Wettkampfberichte LS 2018
Wettkämpfe Laufsport - Berichte 2018
Die Premiere des Raiffeisen-CrossLaufes am 15.12.2018 erwies sich für die Herrieder Aquathleten als voller Erfolg. 127 Läuferinnen und Läufer folgten der Einladung ins Parkbad Herrieden und boten trotz frostiger Temperaturen hochklassigen Laufsport. Die verschiedenen Läufe fanden auf einen 1,1 km langen Rundkurs mit 21 Höhenmetern pro Runde statt. Für die TSH startete als einziger Teilnehmer Johannes Schwabe, und zwar über die Mittelstrecke über 3,3 km. Mit seiner Zeit von 11:56 min belegte er dabei Platz 1 in seiner Altersklasse M35, was auch gleichzeitig Gesamtplatz 3 bei den männlichen Teilnehmern bedeutete.
Die Finisher des Mittelstrecken- und des Langstreckenlaufs hatten dann
noch die Möglichkeit, beim abschließenden Speedcross über 1100 m an den
Start zu gehen, was auch 19 Teilnehmer nutzten. Hier belegte Johannes
mit einer Zeit von 3:38,22 min Gesamtplatz 7 bei den Männern.
Der Forchheimer Nikolauslauf lockt schon seit jeher zahlreiche Läuferinnen und Läufer auf die dortige Sportinsel, nachdem es um diese Zeit im nordbayerischen Raum praktisch keine Alternative außer dem Nikolauslauf in Ochsenfurt gibt. Diesmal aber gab es ein Rekordteilnehmerfeld mit insgesamt 740 Aktiven aus ganz Bayern und teilweise darüber hinaus, wovon fast die Hälfte auf Kinder und Jugendliche entfiel. Im Hauptlauf über 10 km machten sich aber immer noch 380 Läufer auf die 4 Runden um die Sportinsel. Das Wetter war mit 8 °C ungewöhnlich mild für diese Jahreszeit, sodass so mancher Teilnehmer unter seinem Nikolauskostüm ordentlich ins Schwitzen kam. Die Läufer hatten auch Glück, weil der Regen in der Nacht zuvor rechtzeitig aufhörte und zeitweise sogar die Sonne herauskam.
Bei den Männern hatte sich diesmal ein hochklassiges Feld an der Startlinie versammelt: Neben dem mehrfachen Sieger Joseph Katib (Team Fitter Tec) starteten u. a. seine Vereinskameraden Jürgen Wittmann, Florian Lang und Zacharias Wedel sowie Chris Dels (SSV Forchheim), der diesjährige Sieger der Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Südafrika. Das erwartete Duell blieb allerdings aus, denn Katib hatte mit seiner Zeit von 31:44 min einen deutlichen Vorsprung von über einer Minute auf Dels. Johannes Schwabe schlug sich hervorragend und belegte mit seiner Zeit von 36:25 min Platz 19 in der Gesamtwertung. Das Siegerpodest verfehlte er mit Platz 4 in seiner Altersklasse M35 nur knapp. Wie stark das Feld in diesem Jahr war, sieht man auch daran, dass Johannes im vergangenen Jahr 4 sec. langsamer war, damit aber auf Gesamtplatz 10 kam. Dietmar Benkert kam in einer Zeit von 53:55 min auf Platz 22 in der M55 und war damit auch zufrieden, nachdem er erst am Sonntag davor beim Memmelsdorfer Schlosslauf teilgenommen hatte. Komplettiert wurden die TSH-Männer noch durch Andreas Hoffmann und Helmut Köhler von der Triathlonabteilung, der sich noch kurzfristig nachgemeldet hatte. Für die Mannschaftswertung reichte es aber trotzdem nicht, denn dazu wären fünf Teilnehmer nötig gewesen.
Eindeutige Favoritin bei den Frauen war Brendah Kebeya,
die in Forchheim wohnt und für das Team Böge Runners an den Start ging.
Dieser Rolle wurde sie auch gerecht und siegte mit einer Zeit von 36:22
min. Ähnlich wie bei den Männern ging auch hier der 2. Platz an eine
Triathletin, nämlich an Lena Gottwald (TSV Zirndorf). Für Sabine Wittwer
lief es dagegen nicht so gut. Sie bekam unterwegs Probleme mit der
Hüfte, kämpfte sich aber trotzdem ins Ziel.
Mit am Start der elfjährige Phillip Köberlein und sein Vater Andreas (44) Köberlein aus Bösenbechhofen im Trikot der TS Herzogenaurach. Der Filius musste sich auf der 2,58 Kilometer langen Strecke im Gesamt-einlauf lediglich dem vier Jahre älteren Noah Hörhold geschlagen geben, sicherte sich mit 10:56 Minuten aber den Altersklassensieg und hatte damit 36 Sekunden Vorsprung auf den nächsten Verfolger. Andreas Köberlein kam auf der Fünf-Kilometer-Distanz nach 27:31 ins Ziel und wurde Vierter der Altersklasse M40. Sein persönlichesZiel, unter 30 Minuten zu bleiben, hatte er klar und deutlich erreicht. Neben dem Sieg im Jugendlauf beim Bodensee-Marathon war der Hexenlauf für Phillip Köberlein ein Highlight der sich dem Ende entgegen neigenden Saison.
Die Laufsportabteilung trug ihren Anteil am Ansturm mit bei und war mit 5 Aktiven vertreten. Noch bei Tageslicht musste Manfred Schumacher ran, der beim Walking über 6 km startete. Mit 44:30 min kam er auf Platz 3 bei den Männern.
v.l.: Sabine Witter, Dietmar Benkert , Burkhard Schlemmer
(ASV Niederndorf), Martina Wershofen
Der Hauptlauf startete wie immer am Schluss, sodass die Läufer auch die besondere Atmosphäre genießen konnten. Dazu trug auch die Tatsache bei, dass diesmal andere Fackeln verwendet wurden, die weniger qualmten und sogar noch nach dem letzten Zieleinlauf brannten. Als Erste der TSH-Läufer kam Martina Wershofen ins Ziel. Mit einer hervorragenden Zeit von 36:57 min erreichte sie Platz 2 in ihrer Altersklasse und kam damit als Einzige der TSH aufs Treppchen. Es dauerte dann dreieinhalb Minuten, bis Markus Deschner ins Ziel kam, gefolgt von Dietmar Benkert. Pech hatte Sabine Wittwer, die in der Dunkelheit umknickte und erst nach einer Pause weiterlaufen konnte. Ihr einziger Trost war nur, dass sie nicht Letzte wurde, sondern dass nach ihr immer noch etwa 30 Läuferinnen und Läufer die Ziellinie überquerten.
Im Marathon wurden dieses Jahr die Bayerischen Meisterschaften ausgetragen. Die Passauerin Susanne Schreindl war nach 2:52:29 h im Ziel und durfte sich als Siegerin und bayrische Meisterin feiern lassen. Der Mittelfranke Andreas Straßner gewann in 2:27:58 h den Marathon, mit dem bayrischen Meistertitel durfte sich aber ein anderer schmücken. Da Straßner für den ART Düsseldorf an den Start ging, bekam der Gesamt-Dritte Maximilian Fuchs aus Passau den Titel.
Für die TSH wagten sich Steffi und Johannes auf die längste Strecke, den Marathon. Steffi kämpfte bei ihrem zweiten Marathon schon recht früh mit Bauch- und Nierenschmerzen, finishte aber trotzdem erfolgreich nach 5:11:37 h. Nach seinem Ausstieg in Dresden vor einem Jahr wollte Johannes den Marathon möglichst gleichmäßig, ohne einen Einbruch, durchlaufen. Dies gelang ihm mit zwei gleichmäßigen Hälften, und am Ende standen 3:26:26 h auf der Uhr.
Erst
dreieinhalb Stunden nach den Marathonis war es soweit, dass Monique,
Sabine und Sandra die 21,1 km in Angriff nehmen konnten. Als Erste der
drei lief Sandra mit neuer Bestzeit von 1:52:54 h ins Olympiastadion
ein. Ihr Ziel, unter 1:50 h zu bleiben verpasste sie damit knapp, beim
nächsten Mal wird diese Marke dann bestimmt fallen. Als nächste
TSH-Läuferin kam Monique zufrieden ins Ziel, auch wenn sie die
2-Stunden-Marke mit 2:01:18 h knapp verpasste. Sabine machten die weiter
steigenden Temperaturen zu schaffen, welche sie aber nicht von einem
erfolgreichen Finish abhielten. Nach 2:24:05 h erreicht auch sie das
wunderschöne Olympiastadion.
Der Linzer Flughafen als größte Laufbahn Österreichs. 2.500 Läufer
mitten in der Nacht. 1.700 Lichter, die die Landebahn beleuchtet haben.
Das war der 2. AIRPORT NIGHT RUN in Linz. Die Stimmung war einzigartig
vor dieser unglaublichen Kulisse und Läufer und Zuschauer waren sich
einig: So etwas gibt es kein zweites Mal! Gänsehaut pur, als von Freitag
auf Samstag pünktlich um 00.00 Uhr der Startschuss fiel und sich die
Läuferschar, angeführt von einem schneeweißen BMW I8 als
Führungsfahrzeug, vom Terminal raus auf die Start- und Landebahn in
Bewegung setzte. 1.700 Lichter auf der Rollbahn leuchteten den Sportlern
den Weg, ehe sie nach 5 km wieder am Terminal ankamen.
Mit dabei der 11jährige Phillip Köberlein und sein Vater Andreas (43) aus Bösenbechhofen. Beide im Trikot der TS Herzogenaurach. Phillip finishte nach 21:47 Minuten als Zweiter der männlichen Jugend. Exakt 5 Minuten später durfte er dann seinen Vater zurück am Terminal begrüßen und gratulieren. Andreas wurde 166. seiner Altersklasse. Vater und Sohn liefen in Linz jeweils neue persönliche Bestzeiten. Erst in den frühen Morgenstunden endete die anschließende Feier mit Siegerehrung in der eigens dafür eingerichteten Partyzone vor dem Eingang der Abfertigungshalle des Linzer Flughafens. Die Tatsache, dass der Wettergott Petrus offenbar kein Freund des Laufsports ist und kurz vor Mitternacht die Wasserschleusen öffnete, tat der anhaltend guten ausgelassenen Stimmung unter den Läufern zahlreicher Nationen keinen Abbruch. Im Sinne der Sportlichkeit und des olympischen Gedankens standen bei dieser Veranstaltung die Freude am Sport, Fairness und Hilfsbereitschaft an oberster Stelle.
3. Gremsdorfer Kerwalauf am 01.09.2018
Am 1. September war wieder Hans-Peter´s Gremsdorfer Kerwalauf angesagt.
Mit vier Läufern und einer Läuferin konnte die TSH eine Mannschaft
stellen. Auch insgesamt konnte die TSH sehr erfolgreich nach Hause
gehen.
Das Wetter meinte es gut mit der Läufergemeinschaft. Die
Hitzeperiode war vorbei und so konnten die Läufer bei angenehmen
Temperaturen von knapp 20 Grad starten. Zuerst waren die Walker am Start
mit Manfred Schumacher und Franz Noppenberger. Manfred musste seinem
Dauerrivalen Erwin Hertlein (ohne Verein) den Vortritt lassen und
belegte den zweiten Platz, Franz erreichte mit einer sehr guten Zeit den
undankbaren vierten Platz.
Um 11:15 Uhr begann der Hauptlauf mit 4 Runden über insgesamt 7,5 km. Johannes Schwabe wollte das Rennen eigentlich sicher innerhalb der Favoritengruppe durchführen, aber schon nach dem ersten Kilometer war er der Führungsgruppe mit ordentlichem Abstand voraus. Die Führung gab er auch nicht mehr auf und gewann das Rennen in 28:05 min als Zeitschnellster. Aber das war nicht der einzige Erfolg der TSH. Florian Labetzsch erreichte in der Altersklasse M30, obwohl nicht in Bestform, einen hervorragenden zweiten Platz. Monique Minde erzielte in der W35 ebenfalls den zweiten Platz. Matthias Mühlhäußer kam in der Altersklasse M50 auf den dritten Platz. Als weiterer TSH-Starter kam Markus Deschner in der AK 45 auf den vierten Platz. Aufgrund der guten Einzelplatzierungen gewann die TSH in der Mannschaftswertung den ersten Platz und konnte einen Fresskorb mit nach Hause nehmen.
Insgesamt war es eine gemütliche Atmosphäre, in der es Spaß gemacht hat, am Wettkampf teilzunehmen und die Veranstaltung bei Kerwa-Stimmung ausklingen zu lassen.
15. Tanzenhaider Weiherlauf am 08.07.2018
Der diesjährige Tanzenhaider Weiherlauf fand nicht, wie in den
vergangenen beiden Jahren, an einem Samstag statt, sondern wurde um
einen Tag auf den Sonntag verlegt. Grund dafür war die
Fußball-Weltmeisterschaft und die (letztlich vergebliche) Hoffnung, dass
die Deutschen am Samstag im Viertelfinale spielen würden. Was sich
nicht änderte, waren die äußeren Bedingungen, denn die waren wie gewohnt
sommerlich.
Trotz der Startzeit am Sonntag Vormittag stieg im
Hauptlauf die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr deutlich, während
sie bei den Walkern ebenso deutlich zurückging.
v.l.: M. Schumacher, U. Schlichte, F. Noppenberger
Die starteten als erste um 9:15 Uhr über ihre 8 km-Distanz. Die TSH-Walker waren dabei sehr erfolgreich: Bei den Männern kam Manfred Schumacher auf Platz 1, nachdem sein Dauerrivale Leon Terentiv diesmal nicht am Start war. Den gleichen Platz belegte Ulrike Schlichte bei den Frauen und unterbot diesmal die magische 60 min-Marke. Franz Noppenberger kam immerhin noch auf Platz 5 bei den Männern. Im Hauptlauf über 10 km waren diesmal nur 2 TSH-Mitglieder am Start. Matthias Mühlhäuser startete zum ersten Mal in Oberreichenbach, lief ein hervorragendes Rennen und belegte auf Anhieb Platz 2 in der M50. Dietmar Benkert spürte noch die Nachwirkungen vom Hochstraßenlauf eine Woche zuvor und kam in der gleichen Altersklasse auf Platz 15. Im Hauptlauf gab es übrigens einen neuen Rekord: Nach 13 Jahren wurde die bisherige Bestzeit von Gerd Manz (34:19 min) geknackt, und zwar von Jürgen Wittmann (LAC Quelle Fürth). Der lief in diesem Jahr eine Zeit von 34:16 min und war damit 6 sec schneller als im vergangenen Jahr, als er ebenfalls Gesamtsieger wurde.
33. Weisendorfer Hochstraßenlauf am 30.06.2018
Nachdem es im vergangenen Jahr Terminkollisionen mit anderen Veranstaltungen gab, speziell dem Sommerbiathlon in Neuhaus, wurde der Hochstraßenlauf heuer um eine Woche nach vorne verlegt. Damit war die Hoffnung verbunden, dass wieder mehr Läufer den Weg nach Weisendorf finden würden. Speziell bei Bambini und Schülern, aber auch im Hauptlauf, gab es ein deutliches Plus, während bei den Walkern die Teilnehmerzahl deutlich zurückging.
Nach dem Regen im letzten Jahr erwartete die Teilnehmer diesmal sommerliches Wetter bei etwa 26 °C, sodass sogar die Zahl der Getränkestellen auf der Strecke erhöht wurde.
in derMitte: J. Schwabe
Die anspruchsvolle Strecke führte kurz nach dem Start am Heimatmuseum nach rechts den Berg rauf auf die Hochstraße Richtung Weisendorf. Von dort ging es dann wieder bergab zum Heimatmuseum, wo die Läufer von den Zuschauern und Moderatorin Brigitte Bärnreuther angefeuert wurden. Danach führte die Strecke nach Reuth und weiter in den Wald Richtung Obermembach, wo die Läufer dann links abbogen und über Reuth wieder zum Ziel am Heimatmuseum liefen. Die beiden Äthiopier, die im letzten Jahr die Plätze 1 und 2 belegt hatten, hatten in diesem Jahr aber einige Probleme. Nach etwa 4 km verschärfte der spätere Sieger Jürgen Wittmann (LAC Quelle Fürth) das Tempo, dem aber der eine Äthiopier nicht folgen konnte. Der zweite Äthiopier wurde dann vor dem Ziel von Johannes Schwabe überholt, der sich damit noch den Gesamtplatz 3 bei den Männern sicherte. Für Dietmar Benkert war es die Premiere beim Hochstraßenlauf; angesichts der anspruchsvollen Strecke mit Höhenmetern und den vielen Wurzeln auf der Hochstraße war er mit seiner Zeit ganz zufrieden. Bei den Walkern wurde die TSH von Udo Rahn und Franz Noppenberger vertreten, die in der Männerklasse die Plätze 8 und 9 belegten.
14. Obermain-Marathon Bad Staffelstein am 08.04.2018
21,1 km im Maintal zwischen Kloster Banz, der Basilika Vierzehnheiligen und dem Staffelberg.
Wer den Halbmarathon in Staffelstein mitläuft, sollte sich nicht nur auf die Zeit und die Strecke konzentrieren. Ein Blick auf die Landschaft lohnt sich auf jeden Fall. Kurz nach Ostern waren dieses Jahr am 8. April Michael Wershofen und Matthias Mühlhäußer mit dabei. Der Start begann bei frischen 9 Grad, aber mit der Aussicht auf einen sonnigen Tag wurden doch die kurzen Laufkleidungen gewählt. Dies sollte sich auch als absolut ausreichend bewahrheiten. Ca. 1000 Läufer und Läuferinnen machten sich somit pünktlich um 8:45 Uhr auf die 21,1 km lange, aber mit ca. 70 Höhenmeter doch eher flache Strecke.
Gleich zu Beginn ging der Rundkurs das Maintal flussaufwärts, sodass linker Hand Kloster Banz ganz hervorragend zu sehen war. Nach ca. 6 km ging der Weg wieder Richtung Staffelstein zurück, allerdings wurde nach ca. 8 km die Autobahn überquert und man gewann das Gefühl, direkt auf Vierzehnheiligen zuzulaufen.
v. l.: M. Mühlhäußer, M. Wershofen
Nach einem weiteren Kilometer wurde aber wieder nach rechts gedreht, sodass man im flachen Tal bleiben konnte. Die Höhenmeter wurden somit den Marathon Teilnehmern überlassen, deren Kurs direkt an der Basilika vorbei und weiter auf den Staffelberg führte. Die Halbmarathonis konnten den Staffelberg aus dem Tal heraus, linker Hand, im Sonnenschein betrachten. Anschließend ging es weiter an Staffelstein vorbei, dem Rundkurs folgend und nach ca. 17 km ging es wieder zurück zur Ortschaft. Der letzte Kilometer führte dann durch den Park in der Nähe der Obermain Therme, bevor zum Schlussspurt Richtung Ziel an der Adam-Riese-Halle angesetzt werden konnte.Michael erzielte trotz geringer Trainingsvorbereitung eine gute Zeit von 1:55:48 h und wurde 46. seiner Altersklasse. Matthias konnte seine Zeit vom Vorjahr leicht verbessern und landete mit einer Zeit von 1:41:25 h auf Platz 12 in der M50.Bei sonnigem Frühlingswetter waren die Anstrengungen des Laufs schnell vergessen und wir kehrten zufrieden zurück nach Herzogenaurach.
26. Neuhauser Straßenlauf am 24.03.2018
Bei fast schon frühlingshaftem Wetter fand am 24. März der Neuhauser Straßenlauf statt. Zwar schien die Sonne, aber bei 9 °C war es doch noch frisch, vor allem, weil ein kräftiger Wind auf der doch recht freiliegenden Strecke wehte. Trotzdem gab es allein im Hauptlauf noch etwa 60 Nachmeldungen. Dazu kamen noch 38 Teilnehmer im neu durchgeführten Teamlauf, die zur gleichen Zeit starteten, sodass sich doch noch ein ordentliches Feld mit ca. 190 Läuferinnen und Läufern auf die 10km-Strecke rund um das Schloss machte.
v. l.: F. Noppenberger, D. Benkert, M. Wershofen, J. Schwabe, M. Mühlhäußer
Die Laufsportabteilung war diesmal mit 5 Aktiven vertreten (darunter ein Nordic Walker) und wurde noch durch zwei unserer Triathleten verstärkt. Dies wirkte sich schon mal gleich auf die Mannschaftswertung aus, denn hier belegte die Mannschaft 1 mit Schwabe, Schlichte und Mühlhäußer den 5. Platz, die Mannschaft 2 mit Köhler, Hoffmann und Benkert den 11. Platz. Auch in den Altersklassenwertungen gab es zufriedene Gesichter, denn es gab immerhin 3 Podestplätze für die TSH-Läufer: Martina Wershofen und Helmut Köhler erreichten jeweils den 2. Platz, Johannes Schwabe kam auf Platz 3. Reinhard Schlichte hatte leider etwas Pech und belegte nur den undankbaren 4. Platz. Neben einem ordentlichen Buffet im Sportheim gab es für alle Podestplätze wieder Sachpreise und obendrein wie den Vorjahren auch wieder eine Tombola, bei der die Preise natürlich nur unter den noch anwesenden Teilnehmern verlost wurden.
Hamburger Halbmarathon durch das Alte Land am 25.03.2018
Es war der absolute Hammer....ein Traum ist wahr geworden - so die einstimmige Meinung von Phillip und Andreas Köberlein aus Bösenbechhofen. Der Traum war in diesem Fall die Teilnahme am Hamburger Halbmarathon durch das Alte Land. Den Anfang machte der 11jährige Phillip im Trikot der TS Herzogenaurach beim 1,2-km-Kinderlauf. Nach nur 4:31 min lief er mit einem Vorsprung von 12 Sekunden auf seinen Verfolger als Gesamtsieger in die CU Arena Süderelbe ein, wo er von den zahlreichen Zuschauern mit viel Applaus empfangen wurde.
Die 21,1-km Halbmarathon-Strecke nahm im Anschluss Papa Andreas, ebenfalls im Trikot der TS Herzogenaurach, in Angriff und lief nach 2:07:29 h als 23. seiner Altersklasse geschafft, aber glücklich über die Ziellinie.
v. l.: Ph. Köberlein, A. Köberlein
Und damit sich die weite Anreise auch lohnte, ging Phillip noch auf die 5-km-Strecke, aus der er mit 23:26 min ebenfalls als Altersklassensieger hervorging. Voller neuer Eindrücke und begeistert vom Alten Land und der Stadt Hamburg ging es nach einem damit verbundenen Kurzurlaub wieder zurück in die Heimat.
18. Erlanger Winterwaldlauf am 17.03.2018
Dieses
Jahr gibt es schon fast ein Überangebot an Wettkämpfen im März. Das ist
wohl der Grund, dass die Teilnehmerzahl der TSH am Winterwaldlauf nicht
ganz so hoch war, wie in den letzten Jahren. Auch die Wettervorhersage
verhieß eher Kälte und sogar Schnee. Am Ende war es im Vergleich zum
letzten Jahr sehr kalt, aber trocken und vom Untergrund auch nicht
glatt. An und für sich ideale Laufbedingungen.
Für den 15-km-Lauf waren die meisten Teilnehmer des TSH gemeldet. Im 10-km-Walking war Franz Noppenberger am Start und im 10-km-Lauf hat Britt Mammitzsch die TSH vertreten.
v. l.: R. Schlichte, Michael u. Martina Wershofen, M. Mühlhäußer
Für ihren ersten Lauf in diesem Jahr erzielten Michael einen 20. Platz in seiner Altersklasse und Martina einen sehr guten 2. Platz in der W50. Reinhard konnte auch den 2. Platz in der M55 und Matthias den 9. Platz in der M50 verbuchen. Britt konnte ihr Ziel, 10km unter 60 Minuten zu laufen, sehr gut erreichen.
9. Kaiserdomlauf Bamberg am 11.03.2018
Zum
Start in die Straßenlaufsaison fuhren Sabine Wittwer und Dietmar
Benkert am 11. März nach Bamberg. Dort fand im Stadtteil Gaustadt der 9.
Kaiserdomlauf statt. Neben der Wertung für die Stadtmeisterschaft über
10 km wurde der Hauptlauf auch für den Raiffeisen-Cup des Landkreises
Bamberg gewertet. Das war vielleicht mit ein Grund dafür, dass es mit
rund 500 Startern im Hauptlauf einen neuen Teilnehmerrekord gab, sodass
aus organisatorischen Gründen keine Nachmeldungen vor Ort mehr möglich
waren.
So mancher Teilnehmer hatte allerdings seine Probleme mit dem Wetter: während eine Woche zuvor noch Minustemperaturen herrschten und es beim Crosslauf in Forchheim noch geschneit hatte, stiegen die Temperaturen an diesem Tag gleich bis auf 18 Grad. Am meisten freuten sich natürlich die Zuschauer darüber, die sich zahlreich an der Strecke versammelt hatten und die Läuferinnen und Läufer anfeuerten. Die Strecke selbst führte in 4 Runden durch die Gaustadter Hauptstraße zur Regnitz und am linken Regnitzarm wieder zurück zur Hauptstraße. Nach längerer Trainingspause und dem ersten Wettkampf seit über einem Jahr war für Dietmar klar, dass er in Gaustadt nichts reißen würde. Nach dem Start ging er daher das Rennen bewusst langsam an. Es dauerte dann auch bis km 3, bis er Sabine einholte, die nach dem Start wieder losgeprescht war. Während Dietmar sein Tempo einigermaßen konstant laufen konnte, bekam Sabine unterwegs Probleme mit der Wade und musste das Tempo zeitweise deutlich drosseln. Sie kam dann auch erst mit etwa 5 min Verspätung nach Dietmar ins Ziel. Die Verpflegung hier fiel mit Wasser, Isogetränk, alkoholfreiem Bier, Obst sowie Salzgebäck reichlich aus. Die übrigen Örtlichkeiten waren dagegen eher eine Enttäuschung: Als Umkleideräume mussten zwei Klassenzimmer der nahe gelegenen Mittelschule herhalten, Duschmöglichkeiten gab es gar keine, und die Siegerehrung fand im düsteren Saal des örtlichen Sängerheims statt, das früher mal das Gaustadter Bavaria Kino war.
Nürnberger Winterlaufserie 2017/2018
Bei frischen Minusgraden, aber ansonsten guten Voraussetzungen, fand am
04. Februar der dritte Lauf der Nürnberger Winterlaufserie statt.Bei
Sonnenschein und guter Luft gingen Matthias und Steffi auf dem
10km-Lauf für die Turnerschaft an den Start. Die Streckenführung ging in
zwei 5-km-Runden um den Dutzendteich, am Freibad-Stadion und der Arena
vorbei und wieder zurück. Die Strecke war hauptsächlich asphaltiert,
hatte kaum Höhenunterschied und war sehr schön zu laufen.
Matthias
war bereits beim zweiten Lauf der Serie am 13. Januar über 15 km
gestartet und hatte mit einer Zielzeit von 01:09:09 h den 43. Platz
Gesamt und in seiner Altersklasse den 5. belegen können. Diesmal kam er
nach 45:20 min über 10 km als 24. Gesamt und als 21. unter den Männern
ins Ziel. Steffi erreichte die Ziellinie als 64. Gesamt und als 17. der
Damen mit 58:35 min. Insgesamt starteten im 10-km-Lauf 76 Läufer und im
Hauptlauf über 20 km, der zeitgleich stattfand, 176 Läufer. Aufgrund der
Spielwarenmesse war die Strecke im Vergleich zu den ersten beiden
Läufen leicht abgeändert, was sich jedoch nicht negativ ausgewirkt hat.
v.l.: M. Mühlhäußer, S. Meinel
21. Dreikönigslauf Lauingen am 06.01.2018
Bei besten Laufbedingungen mit Sonnenschein und Temperaturen um 7 °C
machten sich Sandra und Sabine auf den Weg nach Lauingen an der Donau,
um den Halbmarathon mit 92 weiteren Läufern zu absolvieren.
Im
Hauptlauf über 10 Kilometer gingen 198 Teilnehmer an den Start. Beim 5
Kilometer langen Hobbylauf beteiligten sich jedoch nur 142 Läufer.
Die
Strecke startete vor dem Auwaldstadion, führte um den idyllisch
gelegenen Auwaldsee, ein Stück an der Donau entlang und dann zurück zum
Stadion. Für den Halbmarathon musste der See viermal umrundet werden,
bevor es zum Zieleinlauf des TV Lauingen ging. Ein Teil des
Streckenabschnittes verlief jedoch direkt neben der am vorherigen Tag
überfluteten Donau. Dabei erschwerte der aufgeweichte Untergrund den
Teilnehmern das Laufen massiv.
Trotzdem erreichte Sandra Platz 2 in der AK 30 mit einer Zeit von 1:50:11 h. Mit 2:08:27 h belegte Sabine in der AK 50 Platz 4.
v.l.: S. Schaufler, S. Wittwer