Berichte LA 2023
Erfolgreicher Start der U-14 in die Hallensaison
Sophia
Schwinn und Martina Scuritti - BILD RECHTS: Sofia
Scuritti, Julianna Harrison, Martina Scuritti, Isabell Gittelbauer, Sophie
Schneck, Isabel Frötsch, Michael Herrmann.
Die Herzogenauracher Leichtathleten der U14-Gruppe von Trainertrio Elisa Demaria, Andrea Reppich-Schmidt und Stefano Scuritti traten zum Hallensaisonauftakt mit einer starken Delegation bei dem Sprint Cup in Fürth an. In der sehr gut besuchte LAC-Quelle-Halle konnten sich die Athleten in einem Sprint-2-Kampf (60m + 30m fliegend) und in verschiedenen Laufdisziplinen messen.
Der erste Platz in seinem Jahrgang belegte Michael Hermann, mit einer Bestzeit von 8,98 sec. über 60m und 3,96 sec. über 30m fliegend.
Sophie Schneck war in der Sprint-Kombination die beste TSH-lerin, gefolgt von Isabel Frötsch. Sie belegten jeweils den 8. und 9. Platz in ihrem Jahrgang. Beide konnten zeigen, wie das regelmäßige Engament im Training zu sehr gute Ergebnisse führt. Die Neueinsteigerin Isabell Gittelbauer wurde 17.
Zwischen den W11 belegte Martina Scuritti in dem Sprint-2-Kampf den 5. Platz, während Julianna Harrison 11. wurde.
Starker Sieg in der W11 für Sophia Schwinn und Martina Scuritti in den Laufdisziplinen. Sophia gewann mit 3’51” die 1000m, Martina mit 1’59” die 600m.
Die Ergebnisse für die kommenden Wettkämpfe sind äußerst vielversprechend.
Leichtathletiknachwuchs ganz stark!
Auch in diesem Jahr trat die U12 der TS Herzogenaurach bei den Kreismeisterschaften in Eckental mit ausgewählten Athleten und Athletinnen an und konnte einige wirklich schöne Leistungen und Erfolge erzielen. Ihr Trainer Steffen Piossek hatte insgesamt sieben Mädchen und zwei Jungen gemeldet. Leider musste das sehr aussichtsreiche Mehrkampftalent Michael Hermann wegen einer Fußverletzung absagen. So verblieb auf Seite der Jungs Kilian Kamm in der M10, der eigentlich noch der M9 angehört. Er erreichte im Sprint einen beachtlichen siebten Platz sowie zwei fünfte Plätze im Weitsprung und -wurf. Doch seine Reifeprüfung wartete in seinem ersten Hochsprungwettkampf nach lediglich zwei Trainingseinheiten mit Steffen. Doch das es mit 1,14m und einem Kreismeistertitel auch zu einer Meisterleistung wird, konnte keiner ahnen.
Ähnliches gelang Emma Piossek in der W10 ebenfalls im Hochsprung mit gleicher Sprunghöhe wie Kilian. Sie schaffte damit sogar eine „kleine Straße“ (2. Platz im Wurf mit 19,00m, 3. Platz im Weitsprung mit 8,38m und 4. Platz im Sprint mit 8,61 sec). Im Weitsprung und Sprint wäre nach den Trainingsleistungen noch mehr drin gewesen. Sofia Scuritti, die wie Kilian noch bei den Neunjährigen unterwegs wäre, wurde genauso hochgemeldet und wurde dennoch mit 22,00 Metern im Schlagballwurf Kreismeisterin sowie mit 8,55 sec Vizemeisterin im 50m-Sprint. Einen tollen Tag erwischte auch ihre große Schwester Martina, die in der W11 wie im vergangenen Jahr ordentlich abräumte. Leider glückte auch bei ihr der Weitsprung nicht ganz so, da sie 4,00 m springen kann, aber ein dritter Rang im 50m-Lauf mit 8,15 sec und zwei Kreismeistertitel (starke 1,26 m im Hochsprung und tolle 32,00 m im Weitwurf) können sich auch sehen lassen.
Das gilt grundsätzlich zudem für die individuellen Leistungen von Fabienne Pichler (W11) und Celina Drebes (W10). Charlotte Klauer war im Vorfeld leider etwas erkrankt und damit für ihre Ambitionen und Möglichkeiten nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte, so dass in ihrer Paradedisziplin, dem Sprint, mit 8,32 sec nicht mehr als ein vierter Rang drin war. Umso höher einzuschätzen ist der vierte Platz im Weitsprung mit immerhin 3,60m. Eine besondere Entwicklung hat im letzten Trainingsjahr Sarah Bimm (W10) genommen, die sich in einem soliden fünften Platz mit 17,50 m (weitengleich mit Celina, deren zweitbester Versuch aber kürzer war), einem dritten Rang im 50m-Sprint mit 8,57 sec und zwei erfreulichen zweiten Plätzen beim Weit- (3,50 m) und Hochsprung (1,10 m) widerspiegelte.
Sehr gute Ergebnisse auch aus der U14 von Trainer-Trio Andrea Reppich-Schmidt, Elisa Demaria und Stefano Scuritti.
Die besten Leistungen des Tages kamen von Moritz Hardt, der nach seinem 2. Platz bei den mittelfränkischen Meisterschaften in 4-Kampf vor einigen Wochen, Kreismeister in Speer (26,07m) und in den 60m Hürden (10,29 Sek.) wurde. Vizemeister wurde er dann in Weitsprung mit 4,39m und im 75m-Sprint (10,44 Sek.).
Dritter Platz in Weitsprung (4,45m) und Speer (13,50m) in der M14 für Bela Satzinger, welcher leider aufgrund einer während des Weitsprunges gelittene Muskelverletzung an seiner Paradendisziplin, die 100m, nicht teilnehmen konnte. Immer in der M14 wurde Dimitry Tenilin Vizemister in Hochsprung mit 1,24m. Für ihn noch einen vierten Platz in Weitsprung und zwei fünfte Plätze in 100m-Sprint und Speer.
In den M12 konnte sich Oskar Geinzer im Speerwurf mit guten 19,31m als Dritter platzieren. Im 75m-Sprint und Weitsprung belegte er den vierten Platz.
Zwischen den Mädchen Kreismeistertitel in der W13 für Emma Hoffmann im Kugelstoß mit 8,67m. Leider erwischte Emma keinen guten Tag im Speerwurf, so dass mit 13,41m nicht mehr als dritte wurde.
In der W12 beste Leistung mit 11,47 Sek. für Milla Rosenbaum im 75m-Sprint, die damit einen erfreulichen sechsten Platz erreichte. In der gleichen Kategorie gute individuelle Leistungen in 75m-Sprint, Weitsprung und Speerwurf für die Neulinge Sophie Schneck und Isabel Frötsch.
Text: Elisa Demaria
Fotos: Peter Müller
Stuttgart ist immer eine Reise wert!
Samstag 29.7.23. Anreise zur deutschen Meisterschaft der Klasse M15 in Stuttgart. Erstmals vom TS Herzogenaurach auf deutscher Ebene dabei waren Mika May über die 300m Hürden und Tara Piossek im Stabhochsprung.
Bei der Ankunft im Stadion Festwiese direkt am Neckar konnte man Mika die Aufregung doch deutlich anmerken. Einlasskontrolle, kein freier Zugang auf die Laufbahn, Callroom und Aufwärmplatz. Eine Reihe von Neuigkeiten, die z.B. bei den bayerischen Meisterschaften zwei Wochen vorher nicht zu meistern waren. Angereist als 26. der Meldeliste stellten sich Trainerteam und Athlet auf einen Lauf am Samstag ein. Die Finalteilnahme am Sonntag wäre wohl trotz guter Trainingswerte im Vorfeld eine große Überraschung gewesen.
Trotzdem durchlief Mika die Vorbereitungs- und Aufwärmzeit fokussiert und absolvierte ein tolles Rennen. Das erste Mal erreichte er die Zielgerade im 15-Schritte-Rhythmus und kämpfe sich mutig ins Ziel. Mit 43,14 sec konnte er seine Bestzeit deutlich um 0,6 Sekunden verbessern. Danach begann die bange Zeit des Wartens. Insgesamt erreichten jeweils der Vorlaufsieger und 11 weitere Zeitschnellste die beiden Finallläufe am Sonntag. Und tatsächlich, die Überraschung gelang, mit der 16. schnellsten Zeit konnte sich Mika für die Teilnahme am B-Finale qualifizieren und das als zweitbester Teilnehmer aus Bayern, obwohl er an der bayerischen Meisterschaft noch mit dem undankbaren 4. Platz Vorlieb nehmen musste.
So reiste man am Sonntag erneut nach Stuttgart. Obwohl nun der Ablauf bereits bekannt war, steckte Mika der Vorlauf doch noch ziemlich in den Knochen. Mit 44,11 sec lief er, beobachtet vom amtierenden 110m-Hürden-Olympiasieger Hansle Parchment (Jamaika), auf der ungünstigen Innenbahn ein passables Rennen, mit dem er mit viel Erfahrung die Rückreise von seiner ersten deutschen Meisterschaft antreten konnte.
Überzeugen konnte auch Tara Piossek im Stabhochsprung. Trotz verkürzter Hallensaison aufgrund einer größeren Fußverletzung erfüllte sie bereits im Mai 2023 die Qualifikationsleistung von 3,00m Und das ziemlich genau ein Jahr nach ihrem ersten Wettkampf überhaupt im Stabhochsprung.
In Stuttgart übersprang sie am vergangenen Wochenende zunächst 2,70m und 2,90m souverän im ersten Versuch. Nach dem ersten Fehlversuch bei 3,05m gelang der nötige Wechsel auf härtere Stäbe. Anschließend meisterte sie diese Höhe sehr deutlich im zweiten Versuch. Die folgenden 3,20m hätten bereits eine neue Bestleistung bedeutet. Diese liegt aktuell bei 3,11m. Die Latte fiel jedoch drei Mal knapp. Die Leistung von 3,05m bedeuteten in der Endabrechnung den achten Rang und damit noch einen Platz auf dem „Stockerl“. Denn bei Jugendmeisterschaften werden stets die ersten Acht geehrt. Auch die Plätze sechs und sieben wurden noch mit derselben Höhe vergeben, jedoch mit einem Fehlversuch weniger. Die Leistungen der Medaillengewinnerinnen zeigen, wie nah das Teilnehmerfeld beieinander war. Gold ging mit 3,50m an Mara Dümmler (Baden-Württemberg), Silber mit 3,40m an Sophie Obermayer (Bayern) und Bronze mit 3,30m an Charlotte Kroß (Thüringen).
Tara Piossek selbst konnte sich erstmal nicht wirklich freuen. Stützpunkttrainerin Eva Mühlhöfer zeigte sich jedoch zufrieden: „Eine Deutsche Meisterschaft ist immer etwas Besonderes und macht die Meisten nervös. Tara hat diese Aufgabe souverän gemeistert. Sie hat auf dem Papier genau das abgerufen, was sie im Sommer bereits gezeigt hat. Aber diese erste Unzufriedenheit oder besser gesagt ihr Ehrgeiz ist neben der Freude am Sport auch der Motor für die nächste Saison. Ich finde ihre Leistung stark. Sie hat sich im Gegensatz zur Konkurrenz noch nicht spezialisiert und trainiert parallel auch für den Mehrkampf. Zudem war nach einem kleinen Trainingsunfall vor wenigen Tagen zwischenzeitlich nicht klar, ob sie antreten kann. Ich hoffe, dass Tara den Wettkampf in guter Erinnerung behält. Ich freue mich auf die nächste Saison mit ihr. Sie kann stolz auf sich sein.“
Text: Andreas Paravan und Eva Mühlhofer
TSH-Athleten bestehen die Hitzeprüfung in Friedberg
Am 8. und 9. Juli 2023 fanden in Friedberg bei Augsburg die Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften der U16 statt. Neu in diesem Jahr war, dass in einer Veranstaltung die Bayerischen Meister sowohl im Blockmehrkampf (ein 5-Kampf mit 2 Spezialdisziplinen) als auch im 7- bzw. 9-Kampf gesucht wurden. Dies bedeutete gleichzeitig, dass man sich bereits im Vorfeld der Saison für eine der beiden Mehrkampfvarianten entscheiden musste.
Tara Piossek
So wählten Anja Bucher und Tara Piossek anders als im letzten Jahr den 7-Kampf. Tara gelang nach verletzungsbedingten Ausfällen in der wichtigen Wintervorbereitung und einigen Startschwierigkeiten zu Beginn der Saison ein toller Wettkampf. Hervorzuheben sind die Verbesserung ihrer 100m Bestzeit auf 13,38 sec und die neue Speerbestweite von 29,80m. Vor dem abschließenden bei den Mehrkämpferinnen meist weniger beliebten 800m-Lauf war eine Medaille in Sichtweite. Tara ging mutig an ihre Grenzen, lief in 2:36,33 eine neue Bestleistung und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Zudem erreichte sie mit dieser beachtenswerten Leistung 3551 Punkte was gleichzeitig die Qualifikationsnorm zu den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften bedeutete!
Für Anja verliefen die beiden Tage nicht ganz nach ihren Vorstellungen. Trotzdem vertrat sie die Farben der TSH auf bayerischer Ebene und ging schlussendlich mit 2953 Punkten und damit nur 57 Punkten unter ihrer Bestleistung in die Wertung ein.
Im Blockwettkampf Lauf stellte sich Chiara Drebes der bayerischen Konkurrenz. War das Erreichen der Bayerischen Qualifikationsnorm im Frühjahr schon ein bisschen eine Überraschung, so übertraf sie sich an diesem heißen Sommertag in Friedberg selbst. Von fünf Disziplinen konnte sie sich in vier mit Bestleistung in die Ergebnisliste eintragen, wovon v.a. die Steigerung der Leistung bei den 80mHürden von 16,36sec auf 15,25sec eine Belohnung des großen Trainingsfleißes der letzten Wochen war. Auch den abschließenden 2000m Lauf lief sie sehr souverän und konnte im Vergleich zu den Konkurrentinnen Plätze gut machen, so dass sie abschließend einen respektablen 10. Rang erreichte.
Mika May stellte sich über zwei Tage der Herausforderung 9-Kampf. Im Qualifikationswettkampf in Oberasbach stellte er fast in jeder Disziplin eine Bestleistung auf. Mit einer ähnlichen Erwartungshaltung ging er auch in Friedberg an den Start. Und er konnte dieser gerecht werden. Insgesamt sieben Bestleistungen (u.a. 100m: 12,99 sec, Weitsprung 5,41m, Stabhochsprung: 3,00m) konnte er mit nach Hause nehmen. Fast hätte sich hierzu auch noch die Bronzemedaille gesellt. Vor dem abschließenden 1000m-Lauf lag Mika doch mit einigen Punkten Abstand auf Platz 4. Vom Start weg lief er ein herausragendes Rennen. Er erhöhte stetig das Tempo und nachdem die vor ihm platzierten Konkurrenten die Lücke immer größer werden lassen mussten holte er alles aus sich heraus. Mit einer Zielzeit von 3:05,87 min kam er als Dritter ins Ziel. In der Gesamtwertung fehlten ihm schließlich dann aber gerade einmal 14 Punkte auf den Bronzerang.
Nun heißt es dabeibleiben. Unser Trainingskonzept ist darauf ausgerichtet in der U16 die Grundlagen zu legen, um dann im besten Leichtathletikalter von 18-25 Jahren verletzungsfrei und voll konkurrenzfähig zu sein. Man darf gespannt sein, wenn schon im U16-Bereich nicht viel nach oben fehlt!
Text: Andreas Paravan
Foto: Peter Müller
Gute Frühform der TSH Leichtathletik Mehrkämpfer*innen
Unsere Mehrkämpfer*innen überzeugten bei den mittelfränkischen Blockwettkämpfen in Eckental mit zwei zweiten Plätzen und vielen persönlichen Bestleistungen.
Bei optimalen Bedingungen erkämpfte sich Elisabeth Dressler (WU14) bei ihrem ersten 5-Kapmpf im Block Sprint/Sprung den hervorragenden zweiten Platz. Sie verbesserte ihre erst kürzlich aufgestellte 75m Sprintzeit auf 10,37 Sekunden und steigerte ihre Bestleistung im Weitsprung von 4,18m auf großartige 4,59m. Über 17m im Speer, 1,29m im Hochsprung, sowie 12,14 Sekunden über die 60m Hürden sicherten ihr am Ende die Vize-Bezirksmeisterschaft. Ein rundum erfolgreicher Einstieg für Elisabeth in die Saison 2023.
Überzeugen konnte auch Sarah Bierlmeier (WU14) im Block Lauf und erkämpfte sich Platz 6 in ihrer starken Gruppe. Mit 11,16 Sekunden über die 75m Distanz wurde sie Zweitbeste in ihrer Riege. Sarah überraschte sich selbst und auch ihre Trainer mit einem äußerst mutig geführten 800m Lauf. Von Anfang an hielt sie das hohe Tempo mit und mit einem bärenstarken Schlussspurt blieb die Uhr bei 2:51,73 Minuten stehen. Die bedeutete eine enorme Steigerung der bisherigen Bestzeit um 16 Sekunden. Die Freude darüber war natürlich riesengroß.
Vier weitere Athleten, Romy Neuhaus, Nora Gumbmann, Bela Satzinger und Dima Tenilin kämpften sich ebenfalls durch alle Disziplinen und konnten mit einigen persönlichen Bestleistungen den 5-Kampf verletzungsfrei absolvieren.
Die Wettkampfsaison 2023 ist noch sehr lang und man darf darauf gespannt sein, welche weitere Entwicklungen die Athleten*innen nehmen werden.
Start der Leichtathleten in die Freiluftsaison in Katzwang
Dies gilt auch für die Neulinge Celina Drebes (W10), Benjamin Nein (M10), Sophias Schwinn und Charlotte Klauer (W11) sowie Leo Hoffmann (M11), die alle ihren ersten Wettkampf absolvierten. Sophias 24,50 m im Ballwurf sind genauso erwähnenswert wie die starken Leistungen Leos mit 3,89 m im Weitsprung, 33,00 m im Ballwurf und besonders 7,94 sec über 50m. Hier gelang es den TSH-Jungs sogar drei Sprinter unter die besten fünf der M11 zu platzieren: Yannik Nitsche landete mit tollen 8,05 auf dem 4. Platz, Leo auf dem 3. Platz und Michael Hermann mit herausragenden 7,60 sec mit deutlichem Vorsprung auf dem 1. Platz. Dies gelang ihm auch als einziger Springer über 4,00 m mit 4,02 m im Weitsprung. Beim Wurf schafften es tatsächlich alle drei Jungs mit exakt 33,00 m in die Wertung zu gehen. Aufgrund der besseren zweiten Versuche landete Michael auf Rang 6 vor Yannik und Yannik vor Leo auf Rang 7. Auch Martina Scuritti (W11) warf genau diese Weite, was als Mädchen noch höher zu bewerten ist und ihr natürlich den 1. Platz einbrachte. Charlotte Klauer sprintete bei ihrer Premiere mit tollen 8,22 sec über 50m ins Ziel und sprang 3,65 m weit. Maßarbeit leisteten im Weitsprung leider auch unsere W10-Mädels – auch untereinander: Sarah Bimm sprang mit 3,50 m genau einen Zentimeter weiter als Emma Piossek und Celina Drebes genau einen Zentimeter weiter als Sofia Scuritti. Allerdings war Sofia hochgemeldet und startet normalerweise genauso wie Kilian Kamm erst bei den 9ern. Dafür erbrachten sie beide erstaunliche Leistungen. So kamen sehr viele Platzierungen unter den besten Acht für die TSH heraus. So wie auch bei Philip Müller (M10) mit 26 m im Ballwurf oder Julius Kamm (M11) mit 3,56 m im Weitsprung.
In der Wettkampfklasse U14 vertraten nur Mädchen die Farben der Turnerschaft. Sarah Bierlmeier Nora Gumbmann, Emma Hoffmann, Romy Neuhaus und Lucy Wotschadlo vertraten diese würdig und erzielten auch erfreuliche Ergebnisse, Platzierungen und Fortschritte. Sarah landete dreimal unter den besten Acht und Emma einmal. Einzige Starterin unseres Vereins in der W12 war Milla Rosenbaum, die im 100 m-Lauf und beim Weitsprung jeweils Zweite wurde.
In der W15 startete Mehrkämpferin Tara Piossek nach längerer Verletzungspause nicht nur am Vortag mit einem Mittelfränkischen Meistertitel durch übersprungene 2,90 m im Stabhochsprung (nur 10 cm unter der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der AK 15 in Stuttgart) doch noch erfolgreich in die Saison, sondern auch in Katzwang mit einem ersten Platz und einer neuen persönlichen Bestleistung von 26,31 m im Speerwurf, was neben den Laufzeiten für den Siebenkampf hoffen lässt. Anja Bucher schaffte es in dieser Altersklasse im Vorlauf der 100 m eine neue persönliche Bestzeit zu laufen und sich mit Tara für den Endlauf zu qualifizieren. Dort schaffte sie das Kunststück, diese gleich noch einmal zu unterbieten.
Die begleitenden Trainer Elisa Demaria, Stefano Scuritti und Steffen Piossek waren nach einem langen Tag mit der geglückten Premiere sehr zufrieden und stolz auf ihre Schützlinge. Weiter so!
Text: Steffen Piossek
Formaufbau in Kroatien
Wie schon viele Jahre zuvor machte sich auch in diesem Jahr in den Osterferien eine zehnköpfige Gruppe von Herzogenauracher Leichtathletinnen und Leichtathleten im Alter von 13 bis 26 Jahren mit ihren beiden Trainern Peter Müller und Andreas Paravan auf den Weg nach Kroatien ins Trainingslager. Nach zwölf Stunden Fahrt in einem Bus der Stadt Herzogenaurach erreichten sie schließlich ihr Ziel: die direkt am Meer gelegene Stadt Makarska im Süden Kroatiens.
Trotz Bora, einem extrem starken Wind, der die Gruppe in den ersten beiden Tagen begleitete, zeigten sich die Athletinnen und Athleten hoch motiviert. Die Trainingsbedingungen erwiesen sich als sehr gut, auch wenn viele andere Trainingsgruppen aus verschiedenen Ländern zum gleichen Zeitpunkt dort waren. An den ersten drei Tagen wurden vormittags und nachmittags trainiert und die Fähigkeiten in den verschiedenen Disziplinen geschult.
Nach einem ausführlichen Frühstück ging es meist direkt zum nahegelegenen Sportplatz, der durch einen kurzen Fußmarsch gut zu erreichen war. Morgens standen häufig Disziplinen wie Sprint, Hürden, Weit- oder Hochsprung auf dem Programm, nachmittags lag der Fokus vorzugsweise auf den Wurfdisziplinen. Manche der Athletinnen und Athleten versuchten sich auch an den Langhürden, was für die meisten eine neue, aber bereichernde Erfahrung darstellte. Auch das Wetter spielte mit und wurde konstant von Tag zu Tag besser und wärmer.
Am Donnerstag war nach drei Tagen intensiven Trainings der erste Ruhetag angesetzt. Nach einem morgendlichen Spaziergang am Meer stand den Athletinnen und Athleten der Nachmittag zur freien Verfügung. So wurden Mittagsschläfchen abgehalten, aber auch die nahegelegene Eisdiele getestet – und für gut befunden.
Am Freitag ging es dann weiter mit dem Training. Am Nachmittag, nach einer Einheit bestehend aus Diskus und Speer, wurde die restliche Zeit vor dem Abendessen im Hotel für einen kleinen, regenerativen Lauf genutzt.
Abends gab es im Hotel generell immer ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Buffet, bei dem jeder stets etwas fand. Nach einer kurzen Pause trafen sich anschließend alle in der Lobby, um den Abend gemeinsam mit Spielen und Gesprächen ausklingen zu lassen. Dies förderte u. a. die Gemeinschaft und das gegenseitige bessere Kennenlernen der Gruppe.
Am Sonntag fuhr die gesamte Gruppe in die etwa eine Stunde entfernt gelegene Stadt Split. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem italienischen Restaurant wurde die Stadt in kleineren Gruppen auf eigene Faust erkundet.
An den darauffolgenden beiden Tage standen nochmal intensive Trainingseinheiten an, die zu weiteren Verbesserungen führten und eine gute Vorbereitung für die kommende Wettkampfsaison bedeuten.
Am Mittwoch ging es dann durchaus etwas erschöpft, aber glücklich und mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück nach Herzogenaurach, wo alle Athletinnen und Athleten von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.
Text: Clara Pastowski
Fotos: Peter Müller
Januar 2023
TSH-Athleten beim Eckentaler Cross-Lauf 2023 erfolgreich in die Saison gestartet!
Bei frostigen Temperaturen kämpften 287 Teilnehmer:innen, davon 17 Läuferinnen und Läufer der TS Herzogenaurach um die Mittelfränkischen Cross-Meisterschaften mit Kreiswertung.
Perfekt organisiert von der LG Eckental überzeugten auf der anspruchsvollen Strecke im Forther Wald vor allem unsere jüngsten Nachwuchsläufer:innen, allen voran das Geschwistertrio Sarah, Sofia und Martina Scuritti. Dabei sprintete Sofia in einem superschnellen Lauf bei den W9 mit großem Vorsprung in einer Zeit von 6:17 min für 1.360 m souverän zum Sieg. Auch ihre zwei Jahre ältere Schwester Martina (W11) überzeugte mit 6:10 min auf der gleichen Strecke als schnellste im Kreis. Die Jüngste, die erst fünfjährige Sofia belegte mit 2:40 min den zweiten Platz im Bambini-Lauf über 400 m. Diesen konnte Lea Wilke (W6), ebenfalls TS Herzogenaurach, in einer großartigen Zeit von 2:07 min gewinnen. Einen weiteren Kreismeistertitel erkämpfte auch Alexander Berner (M8) über die 1.360 m Runde in einer Zeit von 7:27 min.
Gute Platzierungen im Jugendbereich erzielten Felix Pastowski (M13), Chiara Drebes (W15) und Mika May (M15) über die 1.880 m Strecke. Felix schaffte mit 8:31 min den dritten Platz in der Mittelfränkischen Wertung, was gleichzeitig den zweiten Platz im Kreis bedeutet. Chiara erreichte in der Mittelfranken-Wertung einen guten fünften Platz mit 8:24 min, im Kreis bedeutete dies den zweiten Platz. In einem flotten Lauf von 7:06 min überzeugte Mika May mit dem Kreismeistertitel, was im Bezirk den vierten Platz bedeutet.
Pech hatte Moritz Hardt (M13) in seinem Lauf. Schnell unterwegs, stürzte er nach einem unabsichtlichen Tritt in seine Ferse durch einen anderen Läufer, was ihm einige Sekunden und Platzierungen kostete. Dennoch erreichte er nach 8:35 min das Ziel, was ihm somit Platz acht im Bezirk und Platz vier im Kreise einbrachte.
Im Hauptlauf der Männer über 3.400 m konnte Johannes Schwab mit 23:28 min den sechsten Platz im Bezirk erzielen, was gleichzeitig der erste Platz in seiner Altersklasse M40 ist.
Weitere Ergebnisse sind der Tabelle unter diesem Link zu finden!
Text: Manfred Schmidt
Januar 2023
TSH Leichtathleten bei Nordbayerischer Hallenmeisterschaft erfolgreich
Emma Neumann mit Doppelsieg im Sprint und Weitsprung in der W14 und Nazar Stepanov Gewinner im Hürdensprint der U20 für die Turnerschaft Herzogenaurach.
Die Turnerschaft Herzogenaurach 1861 schickte nur wenige Athleten an den Start, die aber sehr erfolgreich abschnitten.
Bei den Männern zeigte Ned Azemia aus dem vollen Training heraus gute Leistungen. Im 60m Sprint belegte er in 7,23s Platz sechs, über 200m in 22,78s Rang vier und über 400m wurde er in guten 49,56s Zweiter. Justus Santjer kam auf Platz 17 über 60m in 7,64s und 14 über 200m in 24,59s.
In der U20 holte sich der neu für die TSH startende Nazar Stepanov knapp den Sieg über 60m Hürden in starken 8,11s. Max Kolb schrammte als Vierter über 60m flach in 7,50s nur knapp am Podest vorbei.
Martina Kovtunova landete mit 5,14m im Weitsprung auf Rang drei in der U18.
Tags darauf waren dann die Jüngeren im Einsatz. In der W14 präsentierte sich Emma Neumann in super Form. Mit ganz starken 5,02m, einer neuen Bestleistung, gewann sie den Weitsprung und konnte danach auch noch völlig überraschend den 60m Sprint in 8,51s für sich entscheiden. Ihre Zwillingsschwester Clara wurde mit 4,68m Vierte im Weitsprung, mit 10,30s Sechste über 60m Hürden und in 8,96s 18. im Sprint.
Stark verbessert und für seinen Trainingseifer belohnt landete Mika May in der M15 jeweils mit Bestleistung auf Rang vier über 60m Hürden in 9,69s und Platz sechs im Weitsprung mit 5,37m. Felix Pastowski wurde Fünfter über 800m in 2:523,16 Minuten.
Text: Peter Müller
Fotos: Theo Kiefner
Max Brauburger
Mika May
Clara Neumann
Emma Neumann