Trainingslager LA
Trainingslagerberichte
Die Trainingslagerberichte für dich zum nachlesen!
TRAININGSLAGER MAKARSKA 2019
Herzogenaurach – Wieder einmal hat sich die Leistungsgruppe der Herzogenauracher Leichtathleten auf ihr traditionelles Trainingslager in den Osterferien begeben. Wie auch im letzten Jahr nutzte die Gruppe um Trainer Peter Müller die idealen Wetterbedingungen in Kroatien, um sich gezielt auf die angepeilten regionalen und nationalen Höhepunkte der anstehenden Saison vorzubereiten. Diesmal zog es die 13-köpfige Truppe jedoch nicht nach Medulin, sondern weiter in den Süden in das nahe Split gelegene Makarska. Es wurde hart trainiert, gut regeneriert und auch der Spaß sollte bei aller Ernsthaftigkeit nicht zu kurz kommen.
Die Anfahrt erfolgte wie auch schon im Jahr zuvor, mit dem Reisebus der TSH. Da die Gruppe dieses Jahr jedoch fünf Köpfe mehr zählte als noch im Jahr zuvor, traten die Athleten aufgeteilt in den TSH Bus und einen, von der Stadt Herzogenaurach freundlicherweise zur Verfügung gestellten, Bus die knapp zwölf stündige Anreise an. Endlich am Ziel angelangt, fanden die neun männlichen und drei weiblichen Athleten nahezu ideale Bedingungen vor. Von dem sehr zentral und dennoch erholsam gelegenen „Miramar Apart Hotel“, welches sowohl in Sachen Verpflegung als auch Regenerationsmöglichkeiten kaum Wünsche offenließ, bis zum zu Fuß erreichbaren Sportpark und dessen Herzstück die Leichtathletikanlage, waren alle Bedingungen für eine optimale Vorbereitung gegeben. Zu dem bereiteten sich zeitgleich zahlreiche andere Gruppen aus unterschiedlichsten Nationen und Sportarten in Makarska vor, was sowohl zu interessanten neuen Eindrücken und auch dem ein oder anderen interessanten neuen Kontakt führte.
Nachdem die Athleten am Anreisetag noch entspannt den ersten Abend genießen konnten standen am Folgetag um 9 Uhr schon die berüchtigten Hürden auf dem Programm. Kombiniert mit dem mittäglichen Sprungprogramm wurde den Mehrkämpfern hier bereits der erste Vorgeschmack auf die Zehnkampfsaison gegeben und an technischen Details gefeilt. Dem folgten am Tag darauf die klassischen Sprint-Tests über 30, 40 und 60 Meter, denen in den kommenden Tagen die Sprungtests folgen sollten. Die nachmittäglichen Einheiten wurden häufig für die Arbeit an den Wurfdisziplinen oder auch der allgemeinen Kraftausbildung im anliegenden Kraftraum genutzt. Dies bot unter anderem auch Raum für speziellere und individuell angepasste Trainingsmethoden. So konnte beispielsweise der 16 jährige Sebastian Oertel die Gesellschaft des aus Mozambique stammenden und derzeit in der Trainingsgruppe für die olympischen Spiele in Tokyo trainierenden 400m Hürdensprinters Creve Marchava nutzen, um an seinem diesjährigen verstärkten Fokus auf der Viertelmeile gesondert zu arbeiten.
Auch konnten die Athleten durch die Tipps der anderen erfahrenen Athleten, sowie der Expertise von Peter Müller selbst verstärkt an den individuellen Schwächen arbeiten und bekannte Stärken weiter ausbauen, abendliche Video- und Technikanalyse inklusive. Coach Peter Müller achtete zudem verstärkt darauf die Belastung der einzelnen Einheiten auf den Zustand der Trainingsgruppe abzustimmen, da das warme Wetter und die strahlende Sonne zwar sehr gut für Muskeln und Stimmung sind, jedoch auf die Dauer auch an die Substanz gehen können. Daher wurde auch das nahgelegene Meer sehr häufig und gerne als Eisbadersatz genutzt, um die Muskulatur wieder optimal auf die kommenden Einheiten vorzubereiten.
Da bei zehn Trainingstagen natürlich auch die Abwechslung nicht zu kurz kommen darf, unternahm die Gruppe abgesehen vom täglichen Training, kleinere Trips zur Freizeitgestaltung. So wurde beispielsweise die nahgelegene Stadt Split besichtigt und die Küste der Rivera mit dem Boot erkundet. Neben Sonnen und diversen Partien Spike-Ball, wagten sich einige hartgesottene sogar komplett in das 13° C kalte Wasser und ließen sich am Seil und Schwimmreifen hinter dem Boot herziehen. Ein Spaß sowohl für die Mitfahrer als auch die Zuschauer.
Schlussendlich kehrten die TSH-Athleten am Ende des Trainingslagers sichtlich erschöpft, aber zuversichtlich wieder nach Deutschland zurück. Sowohl etablierte Mehrkämpfer als auch Neulinge in der Königsdisziplin der Leichtathletik hatten die Tage sehr gut nutzen können und blicken nun gespannt auf die kommende Saison. Ein Eindruck, der von Peter Müller ebenfalls geteilt wird und auf eine erfolgreiche Leichtathletik Sommer Saison 2019 hoffen lässt.
Text: Florian Lickteig
Fotos: Peter Müller
2018
Kraft, Ausdauer und Tempo – Herzogenauracher Leichtathleten bereiten sich in Kroatien auf die Freiluftsaison vor
Herzogenaurach – Die Leichtathletik-Trainingsgruppe der TSH hat ihr mittlerweile traditionelles Trainingslager in den bayerischen Osterferien zum ersten Mal in Kroatien verbracht. Die neunköpfige Gruppe von Trainer Peter Müller ließ sich in der Region Istrien, dem Norden Kroatiens, nieder, um sich zehn Tage lang gezielt auf die Freiluftsaison vorzubereiten. Trainiert wurden dabei vor allem die Disziplinen des Mehrkampfes – aber auch Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz.
Da aufgrund von Renovierungsarbeiten das von den TSH- Athleten in der Vergangenheit schon oft besuchte Hotel in Spanien in der Region Andalusien dieses Jahr nicht für das Trainingslager zur Verfügung stand, zog es die Herzogenauracher nun erstmals zur Saisonvorbereitung nach Kroatien. Weil in diesem Jahr insgesamt nur acht Athleten dabei waren, wurden die 805 Kilometer Wegstrecke mit dem Vereinsbus und einem PKW nach fast zehnstündiger Fahrt bewältigt. Im Hotel „Park Plaza Belvedere“ in Medulin waren die sechs Athleten, zwei Athletinnen und Trainer Peter Müller untergebracht und fanden dort nahezu optimale Bedingungen vor: einen Außen- und Innenpool, eine Sauna sowie einen hoteleigenen Kraftraum. In der Nähe des Hotels befand sich auch das Stadion, in dem bei angenehmen Temperaturen fast täglich trainiert werden konnte. Neben den Herzogenaurachern hatten sich auch die Leichtathleten aus Höchstadt und Fürth für das Hotel als Unterkunft entschieden, so dass sich die mittelfränkischen Athleten auch fernab der Heimat austauschen konnten.
Nachdem noch am Anreisetag ein kleiner Lauf an der Küste absolviert wurde, um sich mit der Gegend vertraut zu machen, ging es am ersten Tag für die Sportler in das Stadion der nahe gelegenen Stadt Pula. Hier feilten die Athleten an verschiedenen Stationen in Form von Zweier- und Dreiergruppen insbesondere an der Technik des Hürdensprints. Nach einer Mittagspause übten die Teilnehmer anschließend auf der Hoteleigenen „Wurfanlage“ sowohl den Diskuswurf als auch das Kugelstoßen. Ein ca. 25- Minütiger Lauf rundete den ersten Trainingstag ab. Am zweiten Tag standen der Weitsprung und der Speerwurf auf der Agenda, bei dem die TSH`ler Anläufe und Absprünge trainierten; den Speerwurf verbesserte man vor allem mit Würfen auf festgelegte Ziele. Die „traditionellen“ Sprint- Tests über 30, 40 und 60 Meter absolvierten die Gruppe in diesem Jahr nicht gleich zu Beginn des Trainingslagers - eine weitere Neuheit. Trotz vorheriger Belastungen kamen dennoch einige erfreuliche Bestleistungen heraus, die nicht nur den Trainer fröhlich stimmten. Es folgte noch eine Krafteinheit, bei der die Bauch- und Rückenmuskulatur gestärkt wurde. In den folgenden Tagen standen dann Disziplinen wie Stabhochsprung, Kugelstoßen und Hochsprung auf dem Programm. Zum Trainingsplan gehörten auch auf Hürden ausgerichtete Übungen und Tempoläufe, exzentrische Treppensprünge und weitere Einheiten im Kraftraum.
Neben den verschiedenen Übungseinheiten achtete Coach Müller auch auf ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. So besuchten die Herzogenauracher die Hafenstadt Rovinj, deren Stadtbild eine auf einem Hügel gelegene Kirche prägt, bummelten durch die verwinkelten Gassen und besichtigten anschließend das Amphitheater in Pula. Das Wahrzeichen der Stadt wurde von Kaiser Augustus errichtet und bot zu früheren Zeiten Platz für ca. 23.000 Zuschauer. Viel Spaß hatten alle auch auf einer gemeinsamen Bootstour, bei der die Teilnehmer die sogenannte „Cactus“-Insel besichtigten und an der Küste der Adria entlangschipperten. Spaziergänge und Besuche von Cafes gehörten ebenfalls zum Rahmenprogramm.
Insgesamt waren die TSH-Athleten am Ende des Trainingslagers zwar erschöpft, traten jedoch hochzufrieden die Rückreise nach Herzogenaurach an. Übungsleiter Peter Müller zog zum Abschluss ein sehr positives Fazit: „Wir haben die guten Bedingungen in Kroatien bestmöglich ausgenutzt und uns intensiv auf die anstehende Freiluftsaison vorbereitet“, so der Trainer: „Ob sich die vielen Trainingseinheiten für unsere Athleten gelohnt haben, werden die kommenden Wettkämpfe in den nächsten Wochen zeigen.“
Text: Justus Santjer
Fotos: Peter Müller
Trainingslager 2017
TSH-Leichtathleten bereiten sich in Spanien auf die Sommersaison vor
Zum wiederholten Mal begaben sich unsere Leichtathleten unter Leitung ihres Trainers Peter Müller zum alljährlichen Oster-Trainingslager nach Spanien. An der sonnenverwöhnten andalusischen Costa de Luz im Süden der iberischen Halbinsel fand die zum großen Teil aus Mehrkämpfern bestehende Trainingsgruppe ein ideales Domizil, um zehn Tage lang wichtige technische Grundlagen für die anstehenden Wettkämpfe zu legen.
Am Dienstag, dem 11. April startete der Flieger von München nach Málaga. Mit Mietautos ging es weiter nach Chiclana, wo gegen 20 Uhr alle im Hotel eingecheckt waren und sich das ausgezeichnete Abendbuffet schmecken ließen.
Am nächsten Morgen ging bereits das Training los. Bei über 20 °C und Sonnenschein standen vormittags Hürdentechnik, sowie nachmittags Speer und Diskus auf dem Programm, lediglich unterbrochen von einer Sandwich-Mittagspause im Stadion. Mit dem ersten Muskelkater im Gepäck wurde am Abend der Atlantik getestet und mit geschätzten 17°C als ausreichend warm zum Wellenreiten befunden.
An den weiteren Tagen standen zahlreiche Trainingseinheiten und Leistungstests auf dem Programm. Mittwochs wurden die Sprintfähigkeiten über 30m, 40m und 60m getestet, wo Bestzeiten und durch Trainer Peter Müller ausgelobte Eiskugeln für verbesserte Leistungen erzielt wurden. (Hier taten sich besonders U18-Athlet Louis Mennerat sowie der langjährige TSH´ler Timo Kaufmair mit Spitzenzeiten hervor.)
Bei den Sprungtests (Standweitsprung, Sprunglauf und Einbeinsprünge) am Ostersonntag konnten Osterhasensprungqualitäten nachgewiesen werden und der interne Konkurrenzkampf der Mehrkämpfer (um Christoph Lange, Marius Laib und André Zahl) trieb alle zu Höchstleistungen an. Beim Kugelstoßen und Hochsprung stand das Festigen der Wettkampftechnik im Vordergrund und beim Weitsprung das Verbessern des Absprung- und Flugverhaltens. Hier konnte insbesondere Chiara Ebner gute Fortschritte und Sprünge vorweisen.
Neben den insgesamt elf Trainingseinheiten blieb aber auch ausreichend Zeit zur Entspannung. Der herrliche Sandstrand direkt an der Hotelanlage bot beste Bedingungen zum Sonnen und Abkühlen im Atlantik, sowie zu ausgedehnten Strandspaziergängen im Sonnenuntergang. Weiterhin konnten der Beachvolleyballplatz sowie die naheliegende Golfanlage zum entspannenden Sporteln genutzt werden und die Unterstützung von Mehrkämpfer Lars Meschede als Physiotherapeut in Ausbildung konnte so manche Muskeln wieder einsatzbereit machen.
Das kulturelle Highlight im Trainingslager 2017 war der Besuch der Felsenstadt Ronda am Dienstag nach Ostern. Nach abenteuerlicher Anfahrt durch die kurvenreiche, aber landschaftlich beeindruckende Sierra de Grazalema, sorgte der Stadtbummel inklusive Erkundung der bis zu 120m tiefen Schlucht des Guadalevin inmitten der Stadt für reihenweise auslösende Kameras.
Die abschließenden beiden Tage brachten noch einmal abenteuerliche Trainingsbedingungen mit sich. Bei Windböen bis zu 100 km/h konnten wir live beobachten, wie eine Hochsprungmatte das fliegen lernt. Glücklicherweise ging für den Neuzugang Marius Laib alles glimpflich aus, als er von der Matte geworfen und begraben wurde. Eine geplante intensive Hürdentrainingseinheit am Donnerstag musste leider durch Sprints ersetzt werden, da die Hürden teilweise durch den Wind verschoben wurden.
Das überwiegende Fazit der Sportler war positiv und durch die durchgehend warmen Trainingsbedingungen konnten Trainingsinhalte durchgeführt werden, die bei den kalten Temperaturen in Deutschland unmöglich gewesen wären. Mit ehrgeizigen Zielen ausgestattet, gehen die TSH-Leichtathleten nun in die Sommersaison und freuen sich auf die ersten Wettkämpfe. Nach dem Auftakt am 29. April beim Sprint-Cup in Eckental und den Mittelfränkischen Meisterschaften im Stabhochsprung in Ansbach am 1. Mai stehen für fast alle Teilnehmer des Trainingslagers am 13./14. Mai bereits die Nordbayrischen Meisterschaften im Mehrkampf an. Dort gilt es, den Schwung aus dem Trainingslager mitzunehmen und erste Qualifikationsleistungen für Deutsche und Bayerische Meisterschaften zu erzielen.
Text: Christoph Lange
Trainingslager 2016
Klasse Trainingslager in Spanien
Die Leichtathletik Trainingsgruppe der TSH flog in den Osterferien für zwölf Tage nach Chiclana de la Frontera an die andalusische Atlantikküste, an der sich die Sportler bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ausgiebig auf die Leichtathletik-Freiluft-Saison vorbereiteten. Für die 13 Athleten und ihrem Trainer Peter Müller standen die Disziplinen des Mehrkampfs im Vordergrund.
Sie fanden am Strand des Hotels Barrosa Park, in dem sie übernachteten, und im nahegelegenen Stadion von Chiclana de la Frontera nahezu ideale Rahmenbedingungen für ihr Training vor. Dabei lag der Schwerpunkt der Übungseinheiten vor allem in den technisch anspruchsvollen Disziplinen wie Hürden und Hochsprung.
Jedoch kamen auch die Wurfdisziplinen Speerwurf, Diskus und Kugelstoßen nicht zu kurz. In diesem Fall wurde die Kugelstoßanlage am Hotel häufig in Verbindung mit dem Kraftraum genutzt. Während die älteren Athleten dort ihre Kraftwerte steigerten, machten die Jüngeren erste Erfahrungen mit Hebetechniken und Kniebeugen. Während dieser Tage nahm Trainer Peter Müller am Abend immer wieder ein paar Athleten zur Seite, um mit ihnen über ihre Saisonziele und Wettkämpfe zu sprechen. Außerdem redete er mit ihnen auch über ihre Stärken und Schwächen und worauf sie in ihrer Leichtathletikkarriere vor allem achten sollten.
Unter anderem wurde auch jeder jüngere Athlet einem Älteren, dem sogenannten „Big Brother“ beziehungsweise der „Big Sister“ zugeteilt. Diese passten auf den jüngeren Athleten auf, machten mit ihm die Dehnübungen und verbesserten ihn auch. Zum Abschluss des Trainingslagers zeigte sich Trainer Peter Müller vor allem mit dem Hürdentraining, dem Kugelstoßen und dem Hochsprung zufrieden, die anhand von Videoanalysen und individuellen Korrekturen verbessert werden konnten.
Jedoch gab es auch ein paar Hindernisse für die Athleten. Die Busse in Spanien fahren leider nicht so zuverlässig wie die in unserer Heimat, woraufhin die Gruppe einen Bus verpasste und elf Kilometer zum Stadion laufen musste, weil es auch sehr wenige Haltestellen gab oder die Busse dort nur zweimal am Tag halten. Das gab den Athleten aber auch Zeit sich näher kennenzulernen und sich untereinander auszutauschen. Trotz dieser Schwierigkeiten ließen sich die Athleten nicht unterkriegen und waren immer guter Laune.
Denn auch bei dem umfangreichen Trainingspensum kam der Spaß nicht zu kurz und ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm sorgte für die nötige Regeneration. Ob beim Beachvolleyball, Golf, der Akrobatik am Strand, einem Bootsausflug oder einem Tagesausflug nach Cadiz, die zu den ältesten Städten Europas zählt: Alle Leichtathleten genossen das Rahmenprogramm in vollen Zügen. Abends versammelte sich die Gruppe im Gemeinschaftsraum oder in der Lobby um Spiele zu spielen oder den Tag gemeinsam mit Unterhalten ausklingen zu lassen.
Seit Beendigung des Trainingslagers wird natürlich fleißig weitertrainiert, denn die nächsten Wettkämpfe stehen ab Ende April wieder an. Dann wird sich auch zeigen, ob sich das Trainingslager gelohnt hat und ob die Athleten mit neuen Bestleistungen ins Jahr starten können. Als Saisonhöhepunkt stehen die Deutschen- und Bayerischen Meisterschaften an, zu denen sich wieder etliche TSH-Athleten qualifizieren und vielleicht sogar auf das Siegertreppchen steigen möchten.
Text: Steffi Wittwer
Trainingslager 2015
Herzogenaurach - Traumwetter zum Trainieren!
Angenehme Temperaturen und zum Teil strahlenden Sonnenschein konnten unsere jungen Leichtathleten bei ihrem Heimtrainingslager im Stadion am Dohnwald von Donnerstag (09.04.) bis Samstag (11.04.) genießen.
In drei Gruppen, nach Alter eingeteilt, absolvierten die 25 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren insgesamt fünf Trainingseinheiten, wobei sie sowohl mit altbekannten Disziplinen wie dem Sprint oder dem Weitsprung als auch mit „neueren“ Disziplinen wie Hürden, Kugel, Diskus und Speer in Kontakt gekommen sind.
Nach dem Einlaufen im Donwald am Morgen sind Kraft (Stabilisation) und Beweglichkeit, die sowieso feste Bestandteile jeder Trainingseinheit gewesen sind, gemeinschaftlich wahrgenommen worden, bevor in die jeweiligen Gruppen eingeteilt wurde, um die verbliebenen zwei Stunden bis zum Mittagessen gezielt, altersgerecht und intensiv trainieren zu können. Für das leibliche Wohl der Trainingsfleißigen sorgte wie immer die Familie Sotirios. Nach dem Essen mit anschließender Pause ging es ab 14 Uhr mit „Warmspielen“, Kräftigung und Dehnung weiter, anschließend wieder Gruppentraining bis 16.30 Uhr.
Wie immer gehört zu einem Trainingslager auch ein angemessenes Rahmenprogramm, und so durften sich die Athletinnen und Athleten am ersten Abend im Atlantis vergnügen, während sie sich am Abend des zweiten Tages an der Kegelbahn austoben konnten.
Und auch wenn die Beine mit jedem Tag schwerer geworden sind und es hier und da am Körper gezwickt hat, haben alle Teilnehmer zur Freude der Betreuer und Trainer durchgehend großes Engagement und Interesse gezeigt und ganz sicher jede Menge dazu gelernt!
Positiv ist auch anzumerken, dass keine Verletzten zu beklagen gewesen sind und alle Beteiligten in der Woche danach wieder fit in die Außensaison starten konnten.
Text + Fotos: Peter Müller
Paderborn - Ohne Trainingsfleiß keinen Preis
Das dachte sich auch die Leichtathletikgruppe der Turnerschaft Herzogenaurach um ihren Trainer Peter Müller und brach deshalb zum traditionellen Osterferien-Trainingslager ins ostwestfälische Paderborn auf. Im dortigen Leichtathletik-Zentrum stand für die insgesamt vier Athletinnen und acht Athleten ein intensives Training in den verschiedenen Mehrkampf-Disziplinen an. Ein vielfältiges Rahmenprogramm sorgte für die nötige Regeneration und Abwechslung.
Die Herzogenauracher Athleten fanden im Ahorn-Sportpark, Paderborns größtem multifunktionalen Sportzentrum, ideale Trainingsbedingungen für ihre Saisonvorbereitung vor. Insbesondere Sprint, Hoch- und Weitsprung, Kugelstoßen, Diskus, Speerwurf sowie Stabhochsprung wurden intensiv trainiert.
Für Peter Müller stand in Paderborn vor allem die optimale Vorbereitung seiner Athleten auf die kommende Saison im Vordergrund: „Wir haben hauptsächlich an der Technik der Disziplinen des Mehrkampfes gefeilt", so der Coach zu den Trainingszielen.
Jeweils drei Stunden wurde am Vormittag trainiert, ehe nach einer Mittagspause die zweite Trainingseinheit am Nachmittag folgte. Die Lauf-, Sprung- und Wurf- Einheiten konnten allesamt in der Halle absolviert werden. Nur der Speerwurf draußen konnte aufgrund des schlechten Wetters nur ein einziges Mal stattfinden: „Leider hat uns das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht", so Müller. Auch beim Dauerlauf über acht Kilometer am letzten Tag regnete es, aber die Athleten trotzten den widrigen äußeren Bedingungen und hielten ihren Trainingsplan ein.
Der Spaß kam auch beim Training nicht zu kurz: Zum Aufwärmen in der Halle wurden Spiele wie Basketball oder Fußball gespielt. Das Einlaufen absolvierten die TSH-Sportler auf dem 2,2 Kilometer langen „Trimm dich-Pfad". Gezielte Übungen im Kraftraum rundeten die Traingseinheiten ab. Trotz des prall gefüllten Trainingsplans kamen auch die individuellen Saisonziele der Teilnehmer nicht zu kurz, die von Trainer Müller in kleinen Gruppen besprochen wurden.
Erholung und Abwechslung bot ein vielfältiges Rahmenprogramm, zu dem auch ein Stadtbummel in der Paderborner Innenstadt, ein Bowling-Abend und ein Kinobesuch gehörten. Prominenten Besuch erhielten die Herzogenauracher im Trainingslager von der deutschen Siebenkämpferin Lilli Schwarzkopf. Mit der Top-Athletin wurden natürlich einige Erinnerungsfotos geschossen.
Am Ende des einwöchigen Trainingslagers waren alle Teilnehmer zwar etwas erschöpft, aber dennoch begeistert und wären am liebsten noch länger in Paderborn geblieben. Aber das nächste Trainingslager ist bereits fest im Blick: Im nächsten Jahr soll es in den Osterferien in das sonnige Chiclana de la Frontera nach Spanien gehen. Doch bis dahin stehen noch viele Wettkämpfe auf dem Programm. Trainer Peter Müller hofft dabei auf eine erfolgreiche Saison: „Mit dem Traingslager in Paderborn haben wir uns eine gute Grundlage erarbeitet, die sich in den nächsten Wochen und Monaten für unsere Athleten auszahlen wird!"
Text: Justus Santjer und Christopher Zahl
Foto: Peter Müller
Trainingslager 2014 - Berichte
Trainingslager unter spanischer Sonne
Für die Leichtathletik-Trainingsgruppe ging es in den Osterferien für elf Tage nach Chiclana de la Frontera an die andalusische Atlantikküste, wo sich unsere Sportler bei sommerlichen Temperaturen intensiv auf die kommende Leichtathletik-Saison vorbereiteten. Im Mittelpunkt der Übungseinheiten standen für die zwölf Athleten und vier Betreuer dabei die Disziplinen des Mehrkampfs. Für die nötige Abwechslung sorgte ein vielfältiges Freizeitprogramm.
Die Herzogenauracher Leichtathleten fanden unter der Sonne Spaniens und im nahegelegenen Stadion von Chiclana de la Frontera, das sich als „Europäische Sportstadt 2015" bewirbt, nahezu ideale Rahmenbedienungen für das Training vor. Der Schwerpunkt der Übungseinheiten lag dabei in den technisch anspruchsvollen Disziplinen Hürden und Hochsprung. Aber auch Speerwurf, Diskus und das Kugelstoßen kamen nicht zu kurz. Trainer Peter Müller nahm seine Schützlinge während des Trainings immer wieder zur Seite, analysierte Stärken und Schwächen auf ganz individuelle Weise und glich die Leistungen immer wieder mit den von den Teilnehmern im Vorfeld des Trainingslagers formulierten Saisonzielen ab. Auch der zur Hotelanlage gehörende Strand wurde ausgiebig für abwechslungsreiche Einheiten genutzt, bei der Grundlagen im Sprint- und Sprungbereich trainiert wurden.
Der hoteleigene Kraftraum wurde ebenfalls in Anspruch genommen. Während die älteren Athleten dort ihre Kraftwerte steigerten, machten die jüngeren Athleten erste Erfahrung mit den verschiedenen Hebetechniken oder Kniebeugen.
Trainer Peter Müller zeigte sich nach Abschluss des Trainingslagers zufrieden mit den Leistungen seiner Athleten: „In den richtungsweisenden Tests in den verschieden Bereichen, die wir im Trainingslager durchgeführt haben, purzelten bereits einige Bestleistungen. Das macht Lust auf mehr", so der Übungsleiter.
Aber auch der Spaß kam bei allem Leistungssport nicht zu kurz. Nach dem Training sorgte ein breites Freizeitangebot für die nötige Regeneration und Abwechslung bei den Athleten. Ob beim Golf, Beachvolleyball, Sonnenbaden oder einem Tagesausflug nach Cadiz, einer der ältesten Städte Europas: Die Leichtathletik-Gruppe genoss das abwechslungsreiche Rahmenprogramm in vollen Zügen.
Abends versammelte sich die Gruppe im Gemeinschaftsraum, um gemeinsam Spiele zu spielen oder Fußballübertragungen anzuschauen.
Seit Beendigung des Trainingslagers wird bereits wieder fleißig auf dem TS-Platz trainiert, denn die ersten Wettkämpfe stehen an: Spätestens beim Sprintcup in Eckental am 04.Mai und dem Bayerncup am 10.Mai wird sich dann zeigen, ob sich das Trainingslager in Spanien in neue Bestzeiten für die Athleten ummünzen lässt.
Der Saison-Höhepunkt folgt dann im Juni/Juli, bei der die Athleten der TSH auf eine zahlreiche Teilnahmen bei den Deutschen und Bayerischen Meisterschaften hoffen.
Trainingslager 2013 - Berichte
TSH-Leichtathleten froh über die tolle Halle!
Während andere Bayerische Vereine Italien oder Österreich für ihr Trainingslager wählen und die DLV-Athleten sogar jedes Jahr nach Südafrika fliegen, hat sich die Leichtathletikelite der TSH dieses Jahr wieder für die Fahrt Richtung Norden, nach Paderborn, entschieden.
Vom Sonntag (24.03.) bis zum Freitag (29.03.) hieß es für die älteren Leichtathleten der TSH unter Regie von Trainer Peter Müller und Betreuer Werner Forster wieder Rennen, Springen, Werfen im Akkord, und so war das Training in seiner Intensität mit neun Trainingseinheiten à drei Stunden zwischenzeitlich durchaus „umwerfend".
Noch am Anreisetag wurde die erste Trainingseinheit absolviert, bevor man sich abends in der Unterkunft in Borchen einquartierte.
Generell hieß es nach dem Frühstück und der anschließenden Fahrt in den etwa acht Kilometer entfernten Ahornsportpark allmorgendlich 2,2 Kilometer an der frischen Luft einlaufen. Leider sind die Temperaturen trotz sehr viel Sonne zu gering gewesen, als dass die Trainingseinheiten im Stadion selbst hätten abgehalten werden können, da die Verletzungsgefahr zu groß gewesen wäre. Und so gab es in der Tat bis zum letzten Trainingstag glücklicherweise keine Verletzungen, sodass deswegen einer der 14 Athletinnen und Athleten hätte pausieren müssen.
Also ging es nach der Portion Frischluft wieder in die weitläufige und mit 100m Sprintbahnen, 200m Rundbahnen auf Stelzen, Weitsprunggruben, Stabhochanlage und großem und kleinem Wurfkäfig bestens ausgestatteten Halle, die zudem über diverse Krafträume und Spielfelder verfügt, die ebenfalls in das Trainingsprogramm eingegliedert worden sind. So konnte unter anderem regelmäßig in der Nachmittagseinheit, nach Mittagessen und kleiner anschließender Pause vor Ort, ab 14 Uhr zum Aufwärmen Fußball oder Basketball gespielt werden. Nach 17 Uhr ging es dann zurück ins Quartier zum Duschen, Essen, Unterhalten und Spielen.
Bei den Trainingseinheiten standen auch verschiedene Tests auf dem Programm, deren Werte erhoben werden, um die Zubringerleistungen jedes Athleten in den Gebieten Schnelligkeit, Kraft und Sprungkraft zu ermitteln. Außerdem wurden je nach Disziplin Schwerpunkte gesetzt. So kamen die Mehrkämpfer, die den größten Teil der Truppe bildeten, insgesamt auf zwei lange Einheiten Stabhochsprung, während die drei mitgereisten Damen allgemein viele Sprünge und Läufe auf dem Plan hatten und der Wurfspezialist, Nico Kaufmair, vor allem Kugel, Diskus und Speer absolvieren sollte. Leider war dieser bereits krank angereist und musste im Zuge seiner sich verschlechternden gesundheitlichen Verfassung einige Trainings-einheiten ausfallen lassen.
Zu Training, Anstrengung und Anspannung gehören auch immer Entspannung und Pausen, die hier von Peter Müller einerseits von vornherein fest eingeplant gewesen sind, zum Teil aber auch kurzfristig eingeschoben wurden, wenn es die körperliche Situation der Athleten erforderte. Während die Mittagspausen zur Besprechung der kommenden Saison oder zum Schlafen genutzt wurden, sollten die anderen freien Zeiten möglichst attraktiv gestaltet werden.
Nachdem am ersten Abend noch Allgemeines besprochen werden musste, wurden die anderen Abende wie in den Vorjahren auch mit Spielen und Turnieren (Tischtennis, Kicker, Billard) gefüllt, wobei sich die Sieger am Ende des Trainingslagers über osterlich-schokoladige Gewinne freuen durften.
Der Mittwoch ist gewissermaßen der Höhepunkt des Rahmenprogramms gewesen, da kein Nachmittagstraining angesetzt war, sodass die Gruppe nach den Tempoläufen des Vormittags, dem Mittagessen und einer gemeinschaftlichen Partie Volleyball die Innenstadt Paderborns erkundete und nach dem Abendessen noch eine Runde Bowling spielte.
Da die Halle des Ahornsportparks am Freitagmorgen nicht mehr zur Verfügung stand und in Anbetracht des schlechten Wetters wurde beschlossen, das Abschlusstraining auf den geplanten Dauerlauf zur Verbesserung der Grundlagenausdauer zu reduzieren und Spiele oder technische Disziplinen wegzulassen. Ein letztes Mittagessen im Restaurant des Parks, dann ging es wieder auf den Rückweg in die Heimat.
Nächstes Jahr wird es wohl auch für die Herzogenauracher wieder in das sonnige Spanien gehen, nach dessen warmen Temperaturen man sich hier vergeblich sehnte.
Was und wie viel die Athleten an Nutzen aus dem Training in Paderborn werden ziehen können, dürfen sie bereits am 09. Mai in Herzogenaurach zeigen, wenn die TSH den Mannschaftswettbewerb „Bayerncup" für alle Altersklassen am Donwald ausrichten wird. Die Ziele für die Sommersaison sind neben den Wettkämpfen auf bayerischer Ebene vor allem auch auf die diversen Deutschen Meisterschaften ausgerichtet.
Text: Andre Zahl
Foto: Peter Müller