Wettkampfberichte Laufsport
Wettkämpfe Laufsport - Berichte
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25. Ipsheimer Weinberglauf am 06.09.2024
Wie bereits im letzten Jahr stellten sich unsere beiden Läufer Stefan Jung (AK M55) und Helmut Köhler (AK M65) wieder der Herausforderung des Ipsheimer Weinberglaufs. In diesem Jahr gab es mit der 25. Auflage des Laufes für die Veranstalter ein Jubiläum zu feiern. Dazu haben sie sich in der Vorbereitung besonders in Zeug gelegt und konnten durch die großartige Unterstützung ihrer Sponsoren einen besonders schönen Wettkampf auf die Beine stellen. Auch die Wetterbedingungen waren in diesem Jahr optimal, so dass es mit über 500 Teilnehmern einen neuen Teilnehmerrekord und durch Brian Weishaupt vom LSC Höchstadt einen neuen Streckenrekord in 18:54 min gab.
Auch für unsere beiden Läufer war es ein schöner und erfolgreicher Tag, der mit jeweils Platz 3 in den Altersklassen, einer Flasche Wein und einem Jubiläums T-Shirt auf dem Siegerpodest endete. Im Gesamtklassement erreichte Stefan in 27:07 min Platz 33 im Männerfeld und Helmut landete in 29:46 min auf Platz 69 von 187 Männern im Ziel.
32. Neuhauser Straßenlauf am 04.05.2024
Am 4. Mai veranstaltete der TSV Neuhaus den inzwischen bereits 32. Straßenlauf, von dem die TSH-Teilnehmer mit guten Platzierungen heimkehrten. Den Beginn machten wieder die Schüler über eine Strecke von 1,3 km. Dabei war die Altersklasse U10 zuerst an der Reihe. Hier belegte Alexander Berner den 4. Platz bei den Jungs, und zwar genau eine Sekunde vor seiner Schwester Mia, die damit Platz 2 bei den Mädchen erreichte. Kurz danach startete der Schülerlauf 2 mit den Altersklassen U12/U14. Hier siegte Emma Bretting, während Laura Hofmann den 8. Platz belegte.
Um 12:00 Uhr starteten wieder gleichzeitig die Walker und die Hobbyläufer über die Distanz von 6 km. Einziger TSH-Vertreter im Hobbylauf war Julius Daubitz, der bei den Männern den 6. Platz belegte.
Bei den Walkern ging Dietmar Benkert als Titelverteidiger aus dem letzten Jahr an den Start. Allerdings legte der spätere Sieger Werner Mayer (Team Erdinger Alkoholfrei) von Anfang an ein derartiges Tempo vor, dass der Traum von einer Wiederholung gleich zerplatzte. Immerhin konnte er zwei direkte Verfolger hinter sich lassen und damit den 2. Platz belegen. Der Sieger hatte dabei übrigens unglaubliche viereinhalb Minuten Vorsprung.
Als letztes gingen dann noch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 10km-Laufs an den Start. Dieser Lauf wurde in diesem Jahr auch für die Mittelfränkische 10km-Meisterschaft gemeldet. Allerdings war die Beteiligung enttäuschend. Im Hauptlauf gab es insgesamt nur 73 Teilnehmer in allen Altersklassen M/W; in der Wertung für die Meisterschaft gab es sogar nur 13 Aktive. Nach dieser enttäuschenden Beteiligung (die leider auch bei anderen Meisterschaften keine Ausnahme ist) wird deshalb der Verband beraten, ob im kommenden Jahr überhaupt noch Mittelfränkische Meisterschaften ausgerichtet werden sollen, da bei den Läuferinnen und Läufern anscheinend kein großes Interesse mehr daran besteht.
In der offenen Wertung gab es für die TSH jedenfalls gute Platzierungen. Magdalena Bretting belegte in der W45 den 2.Platz, Dominik Freudenberger kam in der M35 auf Platz 5, und Markus Berner konnte sich über den Sieg in der M40 freuen.
In der Wertung für die Meisterschaft wurde Magdalena Bretting Mittelfränkische Meisterin in der W45, Dominik Freudenberger konnte sich über Platz 2 in der M35 hinter dem Gesamtsieger Oliver Tzschoppe (LG Erlangen) freuen.
26. Sparkassen Lindwurmlauf in Scheinfeld am 21.04.2024
Die Wetterprognosen für den 26. Lindwurmlauf in Scheinfeld am 21.04.2024 waren alles andere als erfreulich. So waren Regenfälle und Temperaturen knapp über Null Grad vorhergesagt. Der Veranstalter hatte, extra wegen der hohen Temperaturen in den letzten Jahren, das Rennen aus dem Sommer in den Frühling verlegt. Dass es in diesem Jahr dann aber fast ein Winterlauf werden sollte, war jedoch nicht zu erwarten. Doch die fast 250 Teilnehmer, darunter 146 Kinder und Schüler, ließen sich dadurch nicht abschrecken und starteten mutig in den fünf angebotenen Läufen.
Frankfurt Mainova Halbmarathon und Deutsche Marathon Meisterschaften Hannover
Am 17. März 2024 ging es für vier unserer TSH-Athleten zum 22. Frankfurter Mainova Halbmarathon nach Frankfurt. Begleitet von der einzigartigen Skyline der Bankenstadt und einem Zieleinlauf im Stadion der Frankfurter Eintracht, konnten Annett Kunath-Zeh (1:50.56 h), Steffen Gertscher (1:22:10h) und Kristin Schreiner (1:41:52h) erfolgreichen die 21,1 km finishen. Eine besondere Leistung erbrachte Markus Berner, er stand zum ersten Mal bei einem Halbmarathon an der Startlinie und finishte gleich in 1:37:48 h! Herzlichen Glückwunsch.
Annett und Kristin nutzen dieses Lauf als Vorbereitung, denn sie hatten noch ein weiteres Ziel: Die Deutschen Marathon Meisterschaften in Hannover am 14. April.
Bei diesem anspruchsvollen Rennen, mit viel Wind, zeigten beide eine sehr gute Leistung. Annett erreichte das Ziel in 3:59:09 h und war damit sehr zufrieden, denn nach längerer Pause war dies ihr erster Marathon seit Herbst 2022.
Für Kristin verliefen leider die Tage vor dem Rennen anders als geplant, weshalb ihr leider das Ziel, die 42,195 km in unter 3:30 h zu beenden, diesmal nicht geglückt ist. Sie ist dennoch mit 3:35 h und ihrem drittschnellsten Marathon zufrieden. Für beide Athleten beginnt jetzt die Vorbereitung auf die Triathlon-Saison.
22. Erlanger Winterwaldlauf am 17.03.2024
In diesem Jahr hatten die Erlanger bei der Ausrichtung ihres Winterwaldlaufs mehr Glück als im vergangenen Jahr. Während es damals starke Regenschauer gab, blieb es bis auf vereinzelte Tropfen nahezu trocken, obwohl der Blick zum Himmel ganz anderes befürchten ließ. Auch in diesem Jahr gab es wieder fast 1100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die TSH war dabei mit 13 Aktiven vertreten, darunter der kompletten Familie Bimm. Um 12 Uhr gingen zuerst Lena und Sarah im Schülerlauf an den Start. Beide belegten dabei einen dritten Platz, nämlich Lena in der W9 und Sarah in der W11. Ihre Eltern gingen eine Stunde später im Hobbylauf über 5 km an den Start. Dabei belegte Denise Platz 8 bei den Frauen, ihr Mann André wurde 15. bei den Männern. Außerdem startete hier auch noch Tanja Graf und kam auf Platz 29 bei den Frauen. Zur gleichen Zeit starteten auch die Walker über dieselbe Distanz. Einziger TSH-Starter war hier Dietmar Benkert. Er konnte seine Zeit vom Vorjahr verbessern und erreichte den zweiten Platz bei den Männern.
Als letztes folgte dann noch der Hauptlauf über 10 km, zusammen mit einem Staffellauf über 2x5 km. Hier trat Helmut Köhler mit seiner Tochter Pia an. Beide belegten Gesamtplatz 19 und Platz 5 in der Mixed-Wertung. Im Hauptlauf selbst erreichte Susanne Ort den ersten Platz in der W40. Indira Leyk (W45) und Bianca Bucher (W50) kamen
3. Lauf der Nürnberger Winterlaufserie 2023/2024 am 18.02.2024
Die niedrigen Teilnehmerzahlen der Coronazeit scheinen endlich vorüber zu sein. Freudestrahlend konnte Sissy Baumann, Veranstalterin der Nürnberger Winterlaufserie, einen neuen Teilnehmerrekord an der Startlinie verkünden. Zu den 317 Vorangemeldeten hatten sich wegen des vorausgesagten schönen Winterwetters noch einige Kurzentschlossene an der Startlinie eingefunden. Trotz der hohen Teilnehmerzahl gab es am Start keine Hektik oder Rangeleien. So machte das Laufen auf den breiten Wegen um Dutzendteich und Silbersee richtig viel Spaß. Im Rennen über 22 km konnte Marcel Zollhöfer in 1:29:58 h einen sehr guten 12. Platz in der Gesamtwertung belegen und damit auch den Sieg der M45 verbuchen.
Im Rennen über 11 km lief Helmut Köhler auf Platz 35 der Herrenwertung in 55:45 min durch den Zielbogen. Auch er konnte damit den Sieg in seiner Altersklasse M65 erringen.
Bereits zum driten Mal nach 2017 und 2019 wurden am 28.01.2024 die Bayerischen Crosslauf-Meisterschaften in Kemmern ausgetragen. Der Veranstalter und die Teilnehmer wurden dafür mit einem strahlend blauen Himmel bei allerdings frostigen Temperaturen belohnt. Insgesamt 390 Aktive aus ganz Bayern von Aschaffenburg bis ins Allgäu gingen über die verschiedenen Disziplinen von 2500 m für die Jugend U16 und der Langstrecke mit 8750 m für Männer und Frauen an den Start.
Die TSH war hier mit 4 Aktiven vertreten. Den Anfang machten die Frauen W35 bis W80 über 4 Runden mit ca. 5000 m Länge. Tatjana Smagina belegte dabei in der W40 den 8. Platz, Indira Leyk kam in der W45 auf Platz 6, und Sabine Wittwer erreichte in der W55 den 12. Platz. Anschließend starteten die Männer M50 bis M80 über gleiche Distanz. Einziger Vertreter der TSH war hier Helmut Köhler. In der M65 kam er dabei auf den 11. Platz.
Eckental-Cross mit Mittelfränkischer Crosslaufmeisterschaft
am 14.01.2024
Überaus erfolgreich starteten die Läuferinnen und Läufer der
TSH in die neue Laufsaison 2024, denn beim Crosslauf in Eckental belegte fast
jeder von den 11 Startern einen Podestplatz. Um 10 Uhr begannen zunächst die
Läufe der Altersklassen U10 bis U12, die nur für die Kreismeisterschaft
gewertet wurden. Als erste starteten die Jungen U10 bis U12. Für die TSH
belegten die beiden Brüder Kilian und Julius Kamm dabei jeweils den ersten
Platz. Gleich danach starteten die Mädchen der gleichen Altersklassen. In der
W10 kam Sofia Scuritti auf den ersten Platz, Emma Bretting belegte Platz 2. In
der W12 kam Sofias Schwester Martina ebenfalls auf den ersten Platz.
Als Rahmenwettbewerb folgte dann noch der Bambinilauf über
400 m. Hier kam Sara Scuritti in der W7 auf Platz 4, Leopold Kamm belegte Platz
5.
Ab 11 Uhr begannen dann die Läufe, die neben der Kreiswertung auch für die Mittelfränkische Meisterschaft gewertet wurden. Da die Altersklassen M12 und W12 auch für die Mittelfränkische Meisterschaft gewertet wurden, konnte sich sowohl Julius Kamm als auch Martina Scuritti hier auch noch über einen dritten Platz freuen.
Zunächst startete der Hauptlauf der Frauen über 3500 m. In der Wertung für die Mfr. Meisterschaft belegte Indira Leyk(W45) den ersten Platz, gefolgt von Magdalena Bretting (ebenfalls W45). Sabine Wittwer kam in der W55 auf den vierten Platz. In der Mannschaftswertung der Seniorinnen erreichten sie damit auch noch den zweiten Platz hinter der Mannschaft der TSG 08 Roth.
Als letztes starteten dann die Männer über die Langdistanz von 6340 m. Hier kam Dominik Freudenberger (M35) auf einen zweiten Platz, genauso wie Johannes Schwabe (M40). Helmut Köhler belegte trotz einer leichten Erkältung noch den dritten Platz in der M65. Aufgrund der unterschiedlichen Altersklassen kam für die Wertung zur Mfr. Meisterschaft leider keine Mannschaft zusammen. Auf Kreisebene hingegen belegten alle in ihrer Altersklasse jeweils den ersten Platz und in der Mannschaftswertung den zweiten Platz hinter der Mannschaft von LG Erlangen 1.
Das Organisationsteam der Powerbärs Rednitzhembach hat wohl gute Beziehungen zum Wettergott. Rechtzeitig zum Beginn der Veranstaltung lockerte sich die graue Wolkendecke. Der strahlende Sonnenschein beim Start sorgte somit bei den 326 Teilnehmern der sieben Läufe für gute Stimmung. Doch das sehr wechselhafte Wetter der letzten Tage hatte die Laufstrecke entlang der Rednitz in den Wald- und Feldwegpassagen aufgeweicht. An einigen engen Stellen war es fast gar nicht zu vermeiden, sich nasse Füße zu holen. Alle Läufer mussten daher sehr konzentriert auf ihren Weg achten. Für die vielen Kunstwerke, die entlang der Strecke aufgebaut waren, hatte somit kaum ein Teilnehmer einen Blick übrig.
Einziger Starter der TSH war Helmut Köhler. Mit der flachen Strecke kam er sehr gut zurecht und konnte mit 46:40 min eine neue Saisonbestzeit über 10 km erreichen. In der Gesamtwertung erreichte er den 68. Platz unter 129 Teilnehmern und in der Altersklasse M65 sprang er damit als Zweiter auf das Siegerpodest.
90. Waldlauf in Büchenbach am 04.11.2023
Da reibt man sich verwundert die Augen über die vermeintlich unheimlich lange Tradition des Büchenbacher Waldlaufes. Doch der Lauf in der Nähe von Roth findet in den Monaten Februar und November immer zweimal pro Jahr statt und kommt so auf diese hohe Anzahl. Sensationell war bei der 89. Auflage im Februar dieses Jahres 5000m-Olympiasieger Dieter Baumann am Start. Für die Zeitschrift „runners world“ berichtet er regelmäßig in einer Kolumne über kleinere Veranstaltungen die er besucht.
Den Waldlauf kann man insgesamt als leichten Crosslauf bezeichnen. Nach dem Start beim Sportgelände des TV21 Büchenbach geht es durch das angrenzende Waldgebiet auf eine 3,6 km lange flache Runde, die im Hobbylauf einmal und im Hauptlauf dreimal zu laufen ist. Schotterstrecken wechseln sich ständig mit Wiesenpassagen und Waldwegen ab. Groß war der Andrang bei den Kinder- und Jugendläufen. In den sieben Läufen kamen insgesamt 292 Kinder ins Ziel. Die Startfelder der Erwachsenen waren mit 49 Teilnehmern über 11km und 23 Teilnehmern über 3,6km sehr klein. Unser Starter Helmut Köhler hatte sich im Hobbylauf einen Platz auf dem Treppchen erhofft, konnte aber sein Ziel mit Platz 5 in der Männerwertung nicht ganz erreichen.
Mit einer stattlichen Abordnung war unsere Laufsportabteilung nach Burghaslach gefahren, wo am 21. Oktober der 36. Fackellauf stattfand. Sage und schreibe 38 Aktive von der Altersklasse W4 bis hinauf zu den Senioren, nahmen an den verschiedenen Wettbewerben teil. Der Wettergott meinte es gnädig mit den Teilnehmern; es herrschten immer noch ungewöhnlich milde Temperaturen, der Himmel war bedeckt, aber es tröpfelte nur gelegentlich.
Zuerst wurden die Walker auf die Strecke geschickt. Das war allerdings nicht die traditionelle Runde im Ort, sondern die Strecke führte westlich aus dem Ort heraus und an einem Rückhaltebecken vorbei zur nächsten Ortschaft. Von dort
ging es in einer Schleife an einem Bierkeller vorbei und dann auf dem gleichen Weg wieder zurück. Einziger
Vertreter der TSH war Dietmar Benkert. Er setzte sich von Beginn an an
die Spitze, konnte den Abstand sogar noch vergrößern und hatte im Ziel
zwei Minuten Vorsprung vor der Zweitplatzierten.
Mit einbrechender Dunkelheit und entzündeten Fackeln wurden dann die Schüler in zwei Gruppen auf eine Runde über 1,2 km geschickt, wobei die TSH gleich mit 18 Aktiven vertreten war. Hier gab es dann auch gleich einige Podestplätze für die TSH. Lara Wilk kam in der W4 auf den zweiten Platz, ebenso wie Lia Thom in der W5. In der W6 siegte Lea-Marie Wilk, genauso wie Emma Fischer in der W7. Mia Berner belegte in der W8 den zweiten Platz, und in der W9 war Emma Bretting die Siegerin.
Als Nächstes starteten die Jugendlichen und die Hobbyläufer über 2 Runden. Für die TSH liefen drei Teilnehmerinnen. Denise Bimm belegte den fünften Platz, Tanja Graf kam auf Platz 13 und Ramona Sandreuter auf Platz 19 bei den Frauen.
Höhepunkt des Fackellaufs war dann wieder der Hauptlauf über 7 Runden und 8 km. Insgesamt 180 Läuferinnen und Läufer gingen hier an den Start, davon waren immerhin 16 von ihnen für die TSH gemeldet und konnten auch einige Podestplätze erzielen. Los ging es mit Johanna Pirker, die in der WU18 auf den dritten Platz kam. Die gleiche Platzierung erzielte Magdalena Bretting in der W45. Zweite Plätze gab es dann noch für Stefan Jung in der M55, Susanne Ort in der W40 und Martina Wershofen in der W55.
Nachdem es wie in den vergangenen Jahren auch wieder Preise für die teilnehmerstärksten Vereine gab, konnte sich diesmal die TSH mit ihren 38 Teilnehmern über den ersten Platz freuen und bekam dafür einen Geschenkkorb überreicht.
Am 8. Oktober konnte der TV 1848 Schwabach ein Jubiläum feiern: bereits zum 30. Mal fand der dortige Citylauf statt, auch bekannt als "Die goldenen Meilen von Schwabach". Neben den "üblichen" Läufen vom Schülerlauf bis zum Hauptlauf über 10,2 km gab es auch einen Halbmarathon incl. einer HM-Staffel, und für die Walker wurden eine Strecke über 5,3 km und sogar der sog. Goldschläger-Marsch über die Halbmarathon-Distanz angeboten. Der Anstum war enorm, bereits 2 Tage vorher waren Hauptlauf und Halbmarathon komplett ausgebucht und auch bei den anderen Läufen gab es kaum noch Startplätze.
Start für alle Läufe war am Marktplatz neben dem Rathaus. Von dort ging es durch die Stadt hinaus ins Umland, wobei je nach Lauf einiges an Höhenmetern zu bewältigen war, bevor es wieder bergab ging und in Sichtweite der Schwabach zurück zum Marktplatz.
Die TSH war diesmal mit zwei Aktiven vertreten. Dietmar Benkert startete im zweiten Lauf über die 5,3 km Walking, bei dem es stattliche 105 Teilnehmer gab. Nachdem er das Getümmel am Start hinter sich gelassen hatte, hatte er noch 3 Konkurrenten vor sich. Einen davon konnte er am Anstieg nach fast 2 km überholen, die anderen beiden waren uneinholbar vorne. Auf dem letzten km verschwand allerdings einer der beiden Walker; ob er "in die Büsche" musste oder sich schlicht verlaufen hatte, war unklar. Auf jeden Fall konnte sich Dietmar dadurch über den 2. Gesamtplatz in einer Zeit von genau 40:00 min freuen.
Helmut Köhler ging im letzten Lauf über die 10,2 km an den Start. Auch dieser Lauf war mit 240 Teilnehmern komplett ausgebucht. Bei guten äußeren Bedingungen ging er den Lauf allerdings etwas zu schnell an und musste dafür am Schluss etwas Tribut zollen. Trotzdem erreichte er mit 48:37 min fast dieselbe Zeit wie im Vorjahr und belegte in seiner Altersklasse M65 den 2. Platz. Zur Belohnung gab es dafür sehr gute Lebkuchen einer Schwabacher Bäckerei.
Nachdem uns Annett immer wieder motiviert hat, an Läufen in der Region teilzunehmen, haben wir uns schließlich für den 6 km Sport-Scheck-Lauf in Nürnberg entschieden - unser erstes großes Laufevent.
Schon auf der Hinfahrt mit dem Zug treffen wir auf Mitläufer, gut erkennbar an dem blauen T-Shirt, das als Teilnahmeberechtigung gilt. Am Hauptmarkt erwartet uns dann ein Riesenspektakel: Sambatrommelgruppe, Foodtrucks, Massagezelte und gut organisierte Infostände. Die letzten Läufer der 10-km Strecke feuern wir lautstark mit an und erkennen erleichternd: hier kann jeder mitmachen- Jung und Alt, mit und ohne Handicap, Gruppen und Einzelkämpfer, Profis und Anfänger - wie wir.
Nach einer gemeinsamen Aufwärmrunde geht’s los - es sind so viele Läufer am Start und wir mittendrin im Getümmel. Etliche überholen uns, aber das macht nichts. Wir wollen durchhalten und Spaß haben und klar - auch nicht als letzte mit dem Kehrfahrrad eintrudeln. Die Rundstrecke ist ausgesprochen schön - durch die Straßen der Altstadt bis zum Wöhrder See und wieder zurück zum Hauptmarkt. Wir halten uns an die Walk and Run Methode nach Jeff Galloway: 5 Minuten laufen - 20 sec. gehen. So schaffen wir es tatsächlich in weniger als 40 Minuten durchs Ziel zu laufen. Es war ein tolles Gemeinschaftserlebnis mit Gänsehautfaktor! Wir können es allen Laufanfängern empfehlen an so einem großen Event teilzunehmen - denn jeder kann laufen. Wir beschließen - es wird nicht unser letzter Lauf sein. Danke Annett und Olli für eure Unterstützung.
Ute und Beatrix
Am 23. September 2023 hieß es „Start frei“ für den 17. Wiesentheider Kirchweihlauf. Wie in jedem Jahr stand der Spaß für die Läufer und Sportbegeisterten an erster Stelle. So wurde jeder, der sich auf die Strecke begab, mit Begeisterung angefeuert und zu sportlichen Leistungen angetrieben. Verschiedene Bands, welche die Läufer an der Strecke auch musikalisch begleiteten, komplettierten das tolle Ambiente.
Für die TSH nahm der sechsjährige Emil Sandreuter an seinem ersten Schülerlauf über 1000 Meter teil. In seiner Altersklasse U8 erreichte er den 9. Platz von 30 Teilnehmern. Insgesamt waren 85 Kinder aus drei Altersklassen am Start. Seine Zeit betrug 5:48,1 Minuten. Wir gratulieren zum tollen Wettkampf und freuen uns auf weitere Erfolge!
Herrliches Wetter machte den Möhrendorfer Karpfenweiherlauf in diesem Jahr zu einem reinen Vergnügen. Kühl und sonnig, die Waldwege trocken und damit gut zu laufen. Trotz der schwierigen Strecke mit vielen Richtungswechseln, Anstiegen und einigen Cross-Abschnitten meinte man im Ziel noch ewig so weiter laufen zu können. Insgesamt kamen in den vier Läufen über 21 km, 11 km, 7 km und Walking 224 Starter ins Ziel.
Unerwartet erreichten unsere beiden Starter Martina Wershofen (Platz 3 Damen) und Helmut Köhler (Platz 9 Männer) einstellige Plätze in der Gesamtwertung über die 11km-Strecke. Martina konnte mit Ihrer Zeit von 58:35 Minuten bei der Siegerehrung sogar den Pokal für den dritten Platz in der Gesamtwertung entgegennehmen und die W55 gewinnen.
Helmut erreichte den ersten Platz in der M65 in 55:47 Minuten. Gesamtsiegerin bei den Damen wurde Manuela Glöckner vom SC Kemmern in 52:25 Minuten. Bei den Herren gewann in 42:36 Minuten Jürgen Wittmann vom TV 1848 Coburg.
36. Erlanger Lauf in Mönau am 16.09.2023
In diesem Jahr stand der „Lauf in die Mönau“ ganz im Zeichen der 175-Jahr-Feier des TV1848 Erlangen. Wegen der Sportiade, ein die Läufe begleitendes Spielfest mit vielen Spielstationen auf dem gesamten Rasenfeld des Sportplatzes, musste sogar der Zieleinlauf gegenüber den letzten Jahren geändert werden. Besonders erfreulich war, dass trotz der für die Jahreszeit sehr hohen Temperaturen weit über 500 Teilnehmer das Ziel erreichten.
Im Hobbylauf über 5 km war die TSH mit Sabine Wittwer auf Platz 50 der Damenwertung in 35:27 Minuten und Julius Daublitz auf Platz 17 der Herrenwertung in 25:31 Minuten vertreten.
Im Feld der 341 Finisher des Hauptlaufes über 10 km belegte Helmut Köhler Platz 92 in 49:09 Minuten. In der Altersklasse M65 war es der erste Platz. Gesamtsieger bei den Damen wurde Kebeya Brenda von der LG Bamberg in 38:21 Minuten. Bei den Herren gewann in 33:32 Minuten der Vorjahressieger Niklas Buchholz, in diesem Jahr für das Team Phil am Start.
Der 11. ERH Vitallauf 2023 fand am 15.09.2023 in Weisendorf bei sommerlichen Temperaturen statt. Das Netzwerk "Vitale Unternehmen" rief diesen Lauf ins Leben, um ihre Mitarbeiter vermehrt zur regelmäßigen Bewegung zu motivieren.
Zur Auswahl an Laufdistanzen standen 3,3 km bzw. 6,6 km oder die 10 Kilometer. Auch eine 3,3 Kilometer lange Walking-Runde stand zur Verfügung.
Stärkstes Teilnehmerfeld der Firmen aus dem Landkreis ERH bildete Aldi mit 190 Sportlern von insgesamt 357 Finishern.
Die TSH war mit 5 Aktiven vertreten, wovon 4 die 6,6 Kilometer lange Distanz in Angriff nahmen. Marcel Zollhöfer erreichte als erster Mann das Ziel in 25:11 min.
Nur 3 Minuten später (28:52 min) überquerte Susanne Ort als schnellste Frau die Ziellinie. Indira Leyk benötigte für die Strecke 31:20 min und sicherte sich somit den 2. Platz der Frauen. Sabine Wittwer finishte mit einer Zeit von 42:53 minund belegte den 23. Platz.Als einzige Teilnehmerin der TSH nahm Annette Hofmann die 10 Kilometer Strecke des Peter Brehm Fitnesslaufes in Angriff. Sie durchlief den Zielbogen nach einer Zeit von 1:00:16 Stunden und kam somit bei der Damenwertung auf Platz 15.
Nach dem abwechslungsreichen Landschaftlauf auf Asphalt, Wiese und Schotter fand die Siegerehrung bzw. die Tombola bei gemütlichen Beisammensein in der Sporthalle des TSG Weisendorf statt. Hierbei wurden direkt nacheinander die Startnummern von Sabine Wittwer und Annette Hofmann gezogen und ein Überraschungsbeutel von den Moderatoren Willi Wahl Oliver Brehm überreicht.
Da waren unsere beiden TSH-Starter über die riesige Zahl von Teilnehmern ganz schön überrascht. 46 Frauen und 154 Männer standen an der Startlinie des 5,8 km langen Berglaufes durch den Ipsheimer Weinberg. Mit den Kindern, Hobbyläufern und Walkern waren insgesamt sogar mehr als 350 Teilnehmer am Start.
Dabei waren die Bedingungen in diesem Jahr alles andere als einfach. Der Startschuss fiel bei stechender Sonne und einer Temperatur von 29°C im Schatten. Die Laufstrecke führte in großen Schleifen mit abwechselnd Steigungen und Gefällstrecken quer durch den gesamten Weinberg und endete am höchsten Punkt knapp unterhalb der Burg Hoheneck. Mit Platz 27 im Männerfeld und einer Zeit von 26:53 min war Stefan Jung durchaus zufrieden. In der M55 erreichte er damit Platz 3 und konnte damit eine Flasche Wein bei der Siegerehrung entgegennehmen. Helmut Köhler verpasste das Podest knapp und musste sich mit Platz 4 der M65 in 29:18 min zufriedengeben. Insgesamt erreichte er den 54. Platz.
Mit zahlreichen guten Platzierungen kehrten unsere TSH-Läufer am vergangenen Wochenende aus Gremsdorf zurück. Dort fand am 02. September der mittlerweile 6. Kerwalauf statt, der wieder im Rahmen der dortigen Zeltkerwa ausgerichtet wurde. Nach dem regnerischen Wetter vom Vortag war es am Morgen sogar noch etwas neblig. Für die ersten Starter war das insofern von Vorteil, weil die Temperaturen da noch ganz angenehm waren. Die Streckenführung war in diesem Jahr etwas geändert worden. Es war nur noch ein kurzes Stück Feldweg zum Sportheim hochzulaufen, dafür ging es mehr im Zickzack durch das Wohngebiet.
Zunächst gingen um 9:30 Uhr die Hobbyläufer und die Teilnehmer U14/U16 auf die 2 Runden über 3,8 km. Bereits hier gab es zwei erste Plätze, nämlich für Maria Wershofen (WU16) und Denise Bimm bei den Frauen. Das gute Ergebnis wurde komplettiert durch den 4. Platz von André Bimm und den 8. Platz von Ramona Sandreuter. Eine Altersklassenwertung gab es im Hobbylauf nicht, sondern nur die Wertung nach Männern und Frauen. Das gleiche galt auch für die Walker, die 5 Minuten später auf die gleiche Strecke geschickt wurden. Hier war Leon Terentiv (FSV Großenseebach) der eindeutige Favorit. Dieser Rolle wurde er auch gerecht, obwohl er nicht mit Vollgas unterwegs war, weil er später auch noch im Hauptlauf starten wollten. Nur 23 sec nach Terentiv kam aber auch schon Dietmar Benkert ins Ziel und belegte damit den 2. Platz bei den Männern. Bei den Kindern U8 bis U12 startete neben Hannah Tietze auch der Rest der Familie Bimm. Sarah Bimm wurde Erste in der WU12, ihre Schwester Lena kam auf Platz 6 in der WU10. Vor ihr belegte Hannah Tietze den 4. Platz. Auch bei den Bambini, die an diesem Tag die meisten Teilnehmer stellten, waren mit Marilen Tietze und Emil Sandreuter zwei TSH-Teilnehmer am Start.
Um 11:15 Uhr startete schließlich der Hauptlauf über 4 Runden mit insg. 7,5 km Länge. Für Wettkampfsprecher Willi Wahl war unser Johannes Schwabe hier der Favorit auf den Gesamtsieg. Mit einem Vorsprung von 20 Sekunden belegte er auch tatsächlich den ersten Platz in der Gesamtwertung. Zu seiner Zeit von vor 2 Jahren fehlten lediglich 10 Sekunden, was Johannes auf die geänderte Streckenführung zurückführte. Neben Johannes gab es aber auch noch weitere erste Plätze, nämlich für Annette Hofmann (W60) und Helmut Köhler (M65). Daneben kam Martina Wershofen in der W55 auf den zweiten Platz, ihr Mann Michael belegte in der stark besetzten M55 den 7. Platz. Bei der Mannschaftswertung im Hauptlauf wurden im Nachhinein einige Unregelmäßigkeiten festgestellt. Das führte dazu, dass die Mannschaft vom FSV Großenseebach aus der Wertung genommen wurde und die Mannschaft der TSH auf den ersten Platz rutschte, was das gute Gesamtergebnis vervollständigte.
Trinken, trinken, trinken… lautetet die Devise beim diesjährigen Tanzenhaider Weiherlauf. Doch die sommerlichen Temperaturen von 35°C hielten die Läufer nicht ab und so durften sich die Organisatoren über einen Teilnehmerrekord von über 230 Beteiligten freuen. Auch die TSH war mit einem großen Team am Start. Beginnen durften die Bambinis, hier nahmen 6 Kinder von der TSH teil. Alle erhielten eine Siegermedaille. Besonders schnell war Alexandra Blasch unterwegs, die dann auch als Gesamtzweite ins Ziel kam. Bei dem Schülerlauf lieferten sich Emma Bretting, Mila Wagner und Hannah Tietze ein spannendes Rennen und belegten mit ihren tollen Zeiten die Plätze 3 bis 5. Bei den Jungs gelang Mylo Mckenzie sogar der 1. Platz, David Bretting folgte ihm aufs Treppchen und freute sich über seinen dritten Platz. Insgesamt nahmen 13 Kinder aus der TSH–Laufgruppe am Schülerlauf teil. Unsere einzige TSH-Starterin im Jugendlauf war Julianna Harrison, die sich die Silbermedaille holte. Beim Hauptlauf kam Maelisa Harrison als erste TSH-Dame ins Ziel und belegte den 2. Platz in ihrer Altersklasse. Auch Martina Wershofen durfte sich über den zweiten AK-Platz freuen. Magdalena Bretting war die dritte Läuferin im TSH-Damenteam. Bei den 4 gestarteten Männern aus Herzogenaurach gelangen Stefan Jung der 1. und Axel Bauer der 2. AK-Platz. Aber auch Michael Wershofen und Oliver Kuttig kamen erschöpft, aber erfolgreich ins Ziel. Trotz der extremen Temperaturen überzeugte die Strecke wieder einmal durch ihre landschaftliche Schönheit und viele Anwohner erfrischten die Läufer mit Wasserduschen, die dankbar angenommen wurden. Nur Willi Wahl konnte sich bei der Siegerehrung so manchen Kommentar „Das sollte aber schneller gehen“ nicht verkneifen..
Am Sonntag, den 2.7., fand in Neunkirchen a. Brand bereits zum 2. Mal der Sommerlauf statt und bot neben Kinder- bzw. Schülerläufen eine reguläre 10-km-Strecke sowie eine Trailvariante über 10,2 km samt 270 hm an. Schon mit der zweiten Ausführung avancierte der Trail-Lauf zum inoffiziellen Hauptlauf und stellte mit 75 Startern ein ordentliches Starterfeld. Gestartet wurde um 9:40 Uhr - zur Abwechslung einmal sehr angenehm, einen Lauf im Sommer vor 10 Uhr vormittags zu starten, um so zumindest etwas der großen Hitze zu entweichen.
Auf den Startschuss folgten knapp 2 km flache Stecke, auf denen es recht zügig dem ersten Anstieg entgegen ging. Dieser war zwar nur kurz, machte aber schon einmal deutlich, was noch folgen sollte: wenn es in Franken bergauf geht, dann steil. Nach einem angenehmen Bergab und einer Ortsdurchquerung folgte die Hauptschwierigkeit. Immer höher zogen die Feldwege bis hinauf zur „Passhöhe“ am Rödlaser Berg. Folgte der Aufstieg überwiegend auf Feldwegen, folgte der Weg nach unten kleineren Trails, die den Downhill im Renntempo zu einem Erlebnis machten. Mit einer Zeit von 51:30 h überquerte Martin Kajnath als 15. der Gesamtwertung die Ziellinie.
Insgesamt eine angenehme Veranstaltung mit herrlicher Streckenführung – die Beine erinnerten an den Folgetagen noch das ein oder andere Mal an die teils aussichtsreichen Höhenmeter...
Bei angenehmeren Temperaturen als häufig in den vergangenen Jahren fand am 1. Juli der 37. Weisendorfer Hochstraßenlauf statt. Bei den Streckenführungen von Walking und Hauptlauf gab es gegenüber dem letzten Jahr einige leichte Änderungen.
Die Teilnehmerzahl war trotz der angenehmen Bedingungen sogar etwas niedriger als im Vorjahr und lag bei insgesamt 162. Dafür war die TSH mit insgesamt 26 Aktiven wieder sehr gut vertreten. Den Löwenanteil machten wie im Vorjahr die Bambini sowie die Schüler mit je 9 Teilnehmern aus. Bei den Schülern erreichten dabei Lea Wilk, Emma Thom, Emma Bretting und Kasper McKenzie jeweils Podestplätze in ihren Altersklassen. Magdalena Bretting, die Mutter von Emma, hielt da mit der Tochter mit und belegte den ersten Platz im Hobbylauf der Frauen. Beim Walking gab es insgesamt nur 8 Teilnehmer. Dabei gingen die Plätze 2 und 3 an Dietmar Benkert bzw. Gerd Ankermann. Auch im Hauptlauf gab die TSH ein gutes Bild ab. Susanne Ort, Maelisa Harrison und Stefan Jung belegten in ihren Altersklassen jeweils den ersten Platz, dazu kamen noch Indira Leyk auf Platz 2 und Tatjana Smagina auf Platz 5.
auffälligste Neuerung war allerdings, dass es in diesem Jahr keine Siegerehrung gab. Die Bambini erhielten neben einer Medaille noch einen Sachpreis, für alle übrigen Teilnehmer gab es nur eine Medaille, die gegen Abgabe der Startnummer im Heimatmuseum abgeholt werden konnte.
Mit vielen guten Platzierungen kehrten unsere TSH-Athleten am Wochenende aus Neuhaus zurück. Dort fand am 13. Mai der 31. Neuhauser Straßenlauf statt. Los ging es um 12:00 Uhr mit dem Schülerlauf über 1,3 km. Zunächst starteten hier die älteren der Altersklassen U12-U14. Dabei gewann Tim Rocholl in der MU12 knapp mit 4 Sekunden Vorsprung vor Paul Kaiser vom TSV Hemhofen. Danach waren die jüngeren der Altersklasse U10 an der Reihe. Emma Bretting verpasste den Sieg nur knapp um 4 Sekunden und belegte Platz 2. Ihre Vereinskameradin Lea-Marie Wedler kam auf den 11. Platz.
Um 12:00 Uhr starteten gleichzeitig die Walker und die Hobbyläufer über die Distanz von 6 km. Indira Leyk hatte sich hier kurzfristig für den Hobbylauf nachgemeldet, um ihre Kräfte für einen Triathlon eine Woche später zu schonen. Trotzdem belegte sie mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz. Sabine Wittwer wagte sich trotz eines einige Tage zuvor umgeknickten Knöchels an den Start und belegte dabei immerhin Platz 7 unter 20 Starterinnen. Bei den Walkern war Dietmar Benkert der einzige TSH-Starter. Kurz nach dem Start hatte er nur noch einen Konkurrenten vor sich, an den er sich zunächst dranhängte. Nach ca. 2 km übernahm er dann die Führung, hatte aber bis zum Schlussanstieg nach etwa 5 km seinen Verfolger ständig im Nacken. Erst dann konnte er ihn abschütteln und seinen ersten Sieg in dieser Disziplin einfahren.
Vor dem Hauptlauf starteten dann noch die Bambini über eine 400m-Runde. Hier gab es zwar keine Zeitmessung, aber dennoch waren Alexandra Blasch, Romy und Viktoria Trißler sowie Finn und Jonas Schneider von der TSH mit vollem Einsatz dabei und wurden dabei mit allen anderen wie immer lautstark von Willi Wahl vom TSV Neuhaus angefeuert.
Als letztes gingen dann noch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 10km-Laufs an den Start. Hier war die TSH auch noch mal mit 5 Aktiven vertreten. Damit war die TSH auch eine der beiden teilnehmerstärksten Vereine (abgesehen vom Ausrichter), was von Willi Wahl auch lobend erwähnt wurde. In der M35 kam Martin Kajnath auf den 4. Platz, Dominik Freudenberger belegte Platz 8. In der M40 gab es gleich zwei Podestplätze für die TSH. Es siegte Johannes Schwabe, gefolgt von seinem Vereinskollegen Christian Dohle. In der M65 gab es dann noch den ersten Platz für Helmut Köhler. Mit diesen Leistungen belegten die drei dann auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung, und zwar mit deutlichem Vorsprung von 13 Minuten auf die zweitplatzierte Mannschaft vom TSH Neuhaus.
Zum 5. Mal fand am 23. April der nach eigenen Angaben schärfste Lauf Bayerns, nämlich der Baiersdorfer Krenlauf, statt. Zu diesem kleinen Jubiläum gab es bereits am Vorabend kostenlose Livemusik in der Baiersdorfer Jahnhalle. Aber auch am Wettkampftag selbst gab es entlang der Laufstrecke immer wieder musikalische Unterstützung, angefangen von Blasmusik bis zur Trommelgruppe Erlangen mit 14 Trommlern. Die Streckenführung war als eine "8" angelegt, zunächst mit einer kleinen Runde Richtung Süden durch das Wohngebiet. Nach ca. 1,5 km ging es wieder am Startbereich vorbei und hinaus in die Regnitzauen, wo der dortige Badesee umrundet wurde. Die Strecke selbst war flach, dadurch aber windanfällig, einzige Steigung war die Brücke über die Regnitz.
Die TSH war mit gleich 8 Teilnehmern vertreten. Nach den Bambini- und Schülerläufen starteten um 10:30 Uhr zeitgleich die Hobbyläufer sowie die Nordic-Walker über die 5-km-Distanz. Einzige TSH-Starterin im Hobbylauf war Sabine Wittwer, die Platz 24 bei den Frauen belegte. Beim Nordic-Walking traten Manfred Schumacher und Dietmar Benkert an. Manfred zog vom Start weg davon und konnte von Dietmar auch nicht mehr eingeholt werden. Dafür gab es für Manfred einen Podestplatz, nämlich Platz 3 bei den Männern. Knapp eineinhalb Minuten nach ihm kam Dietmar ins Ziel und belegte damit Rang 5.
Um 11:30 Uhr schließlich startete der Hauptlauf, bei dem die insgesamt 296 Läuferinnen und Läufer die beschriebene Runde zweimal absolvieren mussten. Zu dieser Zeit hatten sich die dichten Wolken vom Vormittag verzogen und die Sonne kam heraus, machte aber so manchem Teilnehmer dadurch auch zu schaffen. Den ersten Platz bei den Männern belegte Bernd Hagen (PTR Hartmann), gefolgt von Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) und Seriensieger Markus-Kristan Siegler (LG Erlangen). Der hatte in den Jahren zuvor bereits die ersten drei Krenläufe gewonnen. Nachdem er aber am Tag zuvor schon den Weilersbacher Frühjahrslauf gewonnen hatte, fehlten ihm hier doch die
letzten Körner zum Sieg. Bei den Frauen ging der erste Platz an Christina Hauf (SB Bayern 07 e. V. Triathlon), gefolgt von Anna Seubert und Manuela Glöckner (SC Kemmern). Aber auch unsere Aktiven waren dabei recht erfolgreich. Neben dem ersten Platz für Helmut Köhler (M65) gab es noch 2 zweite Plätze, nämlich für Indira Leyk (W45) und Martina Wershofen (W55). Britt Mammitzsch belegte in der W50 den fünften Platz, Michael Wershofen kam auf Platz 9 in der M55. Nach der Siegerehrung für die drei schnellsten Männer und Frauen im Hauptlauf sowie die ältesten Teilnehmer aller Wettbewerbe wurde auch noch die Fahrt mit einem Heißluftballon unter allen anwesenden Teilnehmern verlost. Nachdem die zunächst gezogenen Teilnehmer aber nicht mehr da waren, konnte sich schließlich Jutta Stiegler (LG Erlangen) über den Preis freuen.
Los ging es bereits um 10 Uhr mit den Trail-Run über 9,5 km. Zu dieser Zeit war den Himmel noch blau-weiß, es herrschten also optimale Bedingungen. Hier siegte wie im Vorjahr Matthias Flade (DJK SC Vorra). Die TSH war durch Martin Kajnath vertreten, der als 16. bei den Männern ins Ziel kam; eine Altersklassenwertung gab es bei diesem Lauf nicht.
Kurz nach dem Trailstart absolvierten etwa 60 Bambini eine 300m-Runde am Spielplatz Brucker Lache. Für die TSH nahmen hier Eva u. Alexander Lommer sowie Milan Gabriel Pasalic teil. Danach gab es erst mal eine Pause, in der die Siegerehrung für den Train-Run durchgeführt wurde.
Um 12 Uhr startete dann der Schüler/innen-Lauf über 1,6 km mit sage und schreibe 325 Teilnehmer/innen, wobei von der TSH allerdings niemand hier teilnahm.
Weiter ging es dann um 13 Uhr mit gleich 3 Wettbewerben über jeweils 5 km, nämlich dem Jugendlauf, dem Fitnesslauf sowie dem Walking. Für die TSH starteten Sabine Wittwer und Daniela Scholz beim Fitnesslauf. Sabine kam mit ihrer Zeit von 30:55 min auf Platz 17 bei den Frauen, Daniela belegte Platz 31 mit einer Zeit von 34:06 min. Einziger TSH-Starter beim Walking war Dietmar Benkert, für den es der erste Wettkampf in dieser Disziplin war. Mit seiner Zeit von 38:23 min schaffte er auf Anhieb Platz 4 bei den Männern und verpasste damit nur knapp einen Podestplatz.
Während es bei diesen Wettbewerben lediglich
eine halbe Stunde vor dem Start ordentlich schüttete und dann
rechtzeitig wieder aufhörte, hatten die Teilnehmer/innen des 10km-Laufs
weniger Glück. Ca. 10 min vor dem Start fing es bei böigem Wind an,
ordentlich zu regnen, hörte einige Zeit nach dem Start aber wieder auf,
sodass alle bei Sonnenschein ins Ziel einlaufen konnten. Die TSH war
hier mit einer stattlichen Abordnung von 9 Läufer/innen vertreten, die
sich auch einige Podestplätze sichern konnten. So erreichte Johannes
Schwabe mit 36:21 min Platz 2 in der M40, gefolgt von Christian Dohle
auf Platz 6 in 37:29 min. In der M45 kam Sven Leipold mit 47:55 min auf
Platz 14. Helmut Köhler startete in der M65 und kam mit einer Zeit von
47:05 min auf den 3. Platz. Bei den Frauen erreichte Tatjana Smagina in
der W40 den 11. Platz in einer Zeit von 1:03:54 h. In der nächsten
Altersklasse W45 kam Indira Leyk mit 46:23 min auf Platz 3. Einen Platz
besser war Bianca Bucher, die mit ihrer Zeit von 44:34 min Platz 2 in
der W50 belegte. In der gleichen Altersklasse erreichte Britt Mammitzsch
Platz 8 in 1:01:25 h. Ebenfalls einen 3. Platz erreichte Martina
Wershofen in der W55 mit einer Zeit von 49:51 min. Darüber hinaus gab es in der Mannschaftswertung (in der Wertung für die Mittelfränkische Meisterschaft) bei den Männern den 1. Platz (für Johannes, Helmut und Sven) und bei den Frauen den 3. Platz (mit Indira, Martina und Tatjana).
Die Wetteraussichten für den 22. Weinturmlauf in Bad Windsheim waren alles andere als rosig. Doch pünktlich zum Start des 10km-Laufes hörte der vorausgesagte Dauerregen auf. Zum Schluß des Rennens wurden die Läufer unerwartet mit etwas Sonnenschein im Ziel empfangen.
Insgesamt waren auf den fünf verschieden langen Strecken, vom Kinderlauf bis Halbmarathon, erfreuliche 632 Starter unterwegs. Nachdem 90% der Strecke auf geteerten Wegen zu absolvieren waren, gab es nur einige kurze rutschige Stellen im vom langen Regen aufgeweichten Boden. Mehr Probleme machten den Läufern einige langezogenen Steigungen des sonst flachen Streckenprofils.
Unter den 186 Teilnehmern des 10km-Laufs war Helmut Köhler am Start. Mit einer Zeit von 48:40 Minuten konnte er insgesamt den 40. Platz belegen. In der M65 erreichte er ungefährdet den 1. Platz.
Bei bedecktem Himmel und kühlen 4 Grad fand am 11. Februar der diesjährige Crosslauf in Scheinfeld statt.
Die Strecke durch den Klosterwald gestaltete sich durch den rutschigen bis teilweise matschigen Untergrund als anspruchsvoll.
Drei Mitglieder der TSH meldeten sich zum Wettkampf an.
In der M11 startete Rocholl Tim und absolvierte die 800 Meter lange Laufstrecke in einer Zeit von 3 Minuten und 9 Sekunden.
Dabei erzielte den 4. Platz in seiner Altersklasse.
Sabine Wittwer bewältigte die Mittelstrecke über eine Distanz von 2800 Metern und erreichte den ersten Platz in ihrer Altersklasse W55.
Sven Leibold gab sein Debüt bei der TSH.
Er erreichte bei seinem ersten Wettkampf in der Altersklasse M45 den 3. Platz auf der Langstrecke
Bei bedecktem Himmel, aber frostigen Temperaturen von einigen Minusgraden fand der diesjährige Crosslauf in Kemmern statt.
Die kurvenreiche, hart gefrorene und teilweise glatte Stecke war geprägt von kurzen, aber anspruchsvollen Anstiegen mit mehreren Hindernissen.
Von der Laufsportabteilung nahm diesmal als einzige Teilnehmerin Sabine Wittwer teil.
Der Start der 3.750 Meter langen Mittelstrecke erfolgte bereits um 10.00 Uhr und führte über drei Runden mit zahlreichen Richtungswechseln.
Als 6. in ihrer AK erreichte sie in einer Zeit von 23:45 min die Ziellinie bei bereits leicht einsetzendem Schneefall.
Bei frostigen Temperaturen kämpften 287 Teilnehmer:innen, davon 17 Läuferinnen und Läufer der TS Herzogenaurach, um die Mittelfränkischen Cross-Meisterschaften mit Kreiswertung.
Perfekt organisiert von der LG Eckental überzeugten auf der anspruchsvollen Strecke im Forther Wald vor allem unsere jüngsten Nachwuchsläufer:innen, allen voran das Geschwistertrio Sarah, Sofia und Martina Scuritti. Dabei sprintete Sofia in einem superschnellen Lauf bei den W9 mit großem Vorsprung in einer Zeit von 6:17 min für 1.360 m souverän zum Sieg. Auch ihre zwei Jahre ältere Schwester Martina (W11) überzeugte mit 6:10 min auf der gleichen Strecke als schnellste im Kreis. Die Jüngste, die erst fünfjährige Sofia belegte mit 2:40 min den zweiten Platz im Bambini-Lauf über 400 m. Diesen konnte Lea Wilke (W6), ebenfalls TS Herzogenaurach, in einer großartigen Zeit von 2:07 min gewinnen. Einen weiteren Kreismeistertitel erkämpfte auch Alexander Berner (M8) über die 1.360 m Runde in einer Zeit von 7:27 min.
Gute Platzierungen im Jugendbereich erzielten Felix Pastowski (M13), Chiara Drebes (W15) und Mika May (M15) über die 1.880 m Strecke. Felix schaffte mit 8:31 min den dritten Platz in der Mittelfränkischen Wertung, was gleichzeitig den zweiten Platz im Kreis bedeutet. Chiara erreichte in der Mittelfranken-Wertung einen guten fünften Platz mit 8:24 min, im Kreis bedeutete dies den zweiten Platz. In einem flotten Lauf von 7:06 min überzeugte Mika May mit dem Kreismeistertitel, was im Bezirk den vierten Platz bedeutet.
Pech hatte Moritz Hardt (M13) in seinem Lauf. Schnell unterwegs, stürzte er nach einem unabsichtlichen Tritt in seine Ferse durch einen anderen Läufer, was ihm einige Sekunden und Platzierungen kostete. Dennoch erreichte er nach 8:35 min das Ziel, was ihm somit Platz acht im Bezirk und Platz vier im Kreis einbrachte.
Im Hauptlauf der Männer über 6.240 m konnte Johannes Schwabe mit 23:28 min den sechsten Platz im Gesamteinlauf der Männer erzielen; damit erreichte er sowohl in der Kreiswertung als auch in der Bezirkswertung den Titel in seiner Altersklasse M40. In der Altersklasse M65 kam Helmut Köhler in 29:56 min auf den ersten Platz im Kreis und auf den zweiten Platz im Bezirk. Der Hauptlauf der Frauen ging über 3.400 m. Dort kam Sabine Wittwer mit21:14 min sowoh im Kreis als auch im Bezirk auf den zweiten Platz in der W55.
Fast zu einer Rutschpartie wurde der zweite Lauf der Nürnberger Winterlaufserie 2022/23 um Dutzendteich und Silbersee in Nürnberg. Denn durch den Wintereinbruch am Vortag war die Strecke schneebedeckt und teilweise sogar vereist.
Bereits um 9:00 Uhr gingen die 216 Teilnehmer der beiden Läufe über 10km oder 15km gleichzeitig auf die Strecke. Je nach Streckenlänge mussten zwei oder drei Runden vorbei an Kongresshalle und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände gelaufen werden.
Im Rennen über 15km waren die Sieger Sophia Franz (LAC Quelle Fürth) in 1:01:00 h und Tom Hug (SV Bayreuth) in 49:56 min.
Im Lauf über 10km kam Helmut Köhler mangels Konkurrenz zu einem ungefährdeten Sieg in der Altersklasse M65 in 49:26 min. Im Gesamtklassement war es Platz 25 der insgesamt 52 Männer über 10km. Die Sieger in diesem Lauf waren Eva Schien (Radsport TeamGaimersheim) in 46:06 min und Johannes Zappe (SVO-Germaringen) in 34:51.
Auch eine der größten Laufsportveranstaltungen in unserer Region hatte in diesem Jahr mit einem krassen Teilnehmerrückgang zu kämpfen. Waren im Hauptlauf der letzten Auflage im Jahre 2019 noch 1168 Teilnehmer im Ziel, so reduzierte sich die Anzahl in diesem Jahr auf gerade einmal 505 Finisher. Dabei gab es in diesem Jahr traumhafte Bedingungen. Bei Temperaturen um 17 Grad und Sonnenschein meinte man eher an einem Frühlingslauf teilzunehmen.
Unsere beiden Teilnehmer Johannes Schwabe und Helmut Köhler hofften nach guter Vorbereitung auf vordere Plätze in Ihren Altersklassen und gingen motiviert und flott den Wettkampf an. Heftiger Wind an einigen Streckenabschnitten und die zweimalige Überquerung des Wöhrder Sees über steile Rampen ließen den Wettkampf für beide aber nicht zu einem Spaziergang werden. Mit einem gleichmäßigen Tempo und nur knapp einer Minute Rückstand auf den Sieger der AK40 landete Johannes in 37:53 Minuten auf Platz zwei. Ebenfalls den zweiten Platz konnte Helmut in der M60 erringen. Sein Rückstand auf den Sieger betrug auch nur 1:19 Minuten.
Helmut Köhler und Phillip Köberlein haben am Samstag den 12.11.22 an der Bayerischen Cross-Meisterschaft im Bayerischen Wald in Zenting teilgenommen.
Für Phillip war es das erste Mal in einem solchen Rennen an der Start zu gehen, mit der letzten Möglichkeit in seiner Altersklasse der M15 teilzunehmen. Für diesen Lauf 6 waren auf insgesamt 2200m zwei Runden zu bewältigen. Die Strecke hatte schon einiges abzuverlangen. Dabei ging es über einen abgesteckten Wiesenkurs sehr wellig mit einem 200m langen Steilstück.
Phillip konnte anfangs gut mithalten, musste aber in der zweiten Runde gegen die starke erfahrene Bahnkonkurenz dann doch abreißen lassen. Er beendete den Lauf dann auf dem 12. Platz in der M15 mit einer Zeit von 9:25 Min. Der Erste in dieser Altersklasse mit Levin Saveur vom TV 1858 Kaufbeueren hat die Strecke in einer stolzen Zeit von 7:37 Min. absolviert.
Es war sicher eine gute Erfahrung für Phillip mal ein solches Rennen mitzumachen, um zu sehen, was die anderen Athleten für einen Leistungsstand haben. Da ja Cross eigentlich eine Disziplin aus der reinen Leichtathletik ist, musste er sich als Langstreckenläufer hier erstmals mit Top Bahnathleten messen. Er kann stolz sein, dass er die Möglichkeit hatte, an einem solchen spitzenbesetzten Rennen an den Start zu gehen.
Helmut Köhler hatte im Lauf 2 zusammen mit Altersklassen M60 bis M80 ganze 5500m, also 5 Runden zu bewältigen. Auch für ihn war es nicht leicht, mit Bayerischen und Deutschen Meistern und vielen gut erfahrenen Crossläufern mitzuhalten. Er beendete das Rennen in der M60 auf dem 9. Platz mit einer Zeit von 27:45 Min. Den ersten Platz belegte hier Reinmund Hobmaier vom PTSV Rosenheim in einer Zeit von 22:56 Min.
Ergebnisse sind hier zu finden:
https://spoferan.com/events/bayerische-crosslauf-meisterschaften-2022/results/altersklassenwertung-6
Bericht des BLV über die gesamte Veranstaltung hier:
https://blv-sport.de dort unter Laufsport.
Bericht von Hans-Peter
Mit einem strahlenden Lächeln schickte der mittelfränkische Bezirkslaufwart Dietmar Benkert die Teilnehmer des 20. Rother Kirchweihlaufs am 14.08.2022 ins Rennen. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnte nun endlich wieder eine Bezirksmeisterschaft im Straßenlauf über 10 km stattfinden.
Die Bedingungen waren wie so oft in diesem Jahr wieder nicht einfach. Trotz der frühen Startzeit um 10:00 Uhr mussten alle Teilnehmer mit sehr hohen Temperaturen zurechtkommen. Für Abkühlung sorgten ein Wassertrog, zwei Trinkstationen und eine riesige Dusche durch einen Feuerwehrschlauch auf der zwei Kilometer langen Runde, die fünfmal zu durchlaufen war.
Als einziger Starter der Turnerschaft war Helmut Köhler am Start und belegte mit einer Zeit von 48:42 Minuten Platz 61 in der Gesamtwertung. Insgesamt erreichten 101 Teilnehmer das Ziel. In der Altersklasse Ü60 war es der 7. Platz und in der Wertung der mittelfränkischen Seniorenmeisterschaft Ü60 Platz 6.
In der Ausschreibung des Plankenfelser Waldlaufs wird eine Strecke durch das malerische Lochautal angekündigt, doch bei einem Blick auf das Streckenprofil stellt man fest, dass der Anteil des Tales an der Streckenführung etwas untergewichtet ist. Bei den insgesamt 190 Höhenmetern könnte man sogar fast von einem Berglauf sprechen. So musste man die ersten Kilometer mit leicht angezogener Handbremse angehen, um die heftigen Anstiege und Gefällstrecken nach der Hälfte der Laufstrecke meistern zu können. Dies gelang Helmut Köhler sehr gut und er kam als Sieger der Altersklasse M60 nach 56:49 Minuten auf Gesamtplatz 7 ins Ziel. Insgesamt ein kleiner, aber sehr sympathischer und gut organisierter Wettkampf mit ausgezeichneter Verpflegung auf der Strecke wie im Ziel.
15°C ungewöhnlich niedrig für einen Weiherlauf, aber natürlich ideal für die Aktiven. Lediglich der frische Wind störte dabei etwas, und es zog auch nicht viele Zuschauer an die Strecke. Sehr überraschend war diesmal die hohe Teilnehmerzahl. Viele Veranstalter klagen nach der coronabedingten Pause über sinkende Anmeldungen, in Oberreichenbach waren es fast ein Drittel mehr als noch 2019, was vor allem an den vielen Schülern und Jugendlichen lag.Den Gesamtsieg bei den Männern holte sich wie vor 3 Jahren Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) in 34:20 min. Bei den Frauen siegte Clara Hetzner (TV 1848 Erlangen) in 44:05 min.
Äußerst erfolgreich präsentierten sich die Läuferinnen und Läufer der TSH beim Hauptlauf: von 6 Aktiven landeten 5 auf dem Treppchen, 4 erreichten sogar den ersten Platz in ihrer Altersklasse. Erste Plätze bei den Männern gingen an Stefan Jung (M50) und Helmut Köhler (M60). Bei den Frauen gelang dies Lisa Harrison (W40), die mit ihrer Zeit sogar Gesamt-Dritte wurde, sowie Martina Wershofen (W50). Axel Bauer belegte in der M45 noch den dritten Platz auf dem Podest, lediglich Michael Wershofen (M55) musste mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Im Schülerlauf gab es auch noch 3 TSH-Teilnehmer, von denen allerdings keine/r auf dem Treppchen landete, sowie eine Starterin im Bambinilauf. Mit insgesamt 10 Aktiven konnte die TSH damit eine stattliche Mannschaft vorweisen.
An diesem Tag starteten 7 Bambinis, 13 Kinder im Schülerlauf, 1 Teilnehmer im Jugendlauf, 1 Teilnehmer im Walking und 3 Teilnehmer im Hauptlauf vonseiten der Turnerschaft.
Wir waren stark vertreten und erfolgreich in Weisendorf.
Unsere jüngsten Teilnehmer waren das erste Mal bei so einem Sportevent dabei und meisterten Punkt 12 Uhr die 300 m des Seebachgrund Bambinilaufs mit viel Freude und Anstrengungsbereitschaft. Die brauchten sie auf jeden Fall bei den sommerlichen Temperaturen an diesem Tag. Stolz wurden Sie von der ganzen Familie sowie den älteren Kindern angefeuert. Für alle Läuferinnen und Läufer gab es eine Urkunde, eine Medaille und eine kleine Ente.
Eine halbe Stunde später startete dort der Schülerlauf über 1,5 Kilometer. In den verschiedenen Altersklassen siegten bei den Mädchen aus unserem Verein Emma Bretting (U 10) mit 07:01 min und Victoria bahne (U 12) mit 06:38 min. Frederick Janker war die erfolgreiche Zweitplatzierte in der (U12) hinter Viktoria mit 07:18 min. Tim Rocholl verfehlte um 6 Sekunden das Treppchen. Mit einer Zeit von 6:29 min wurde er 4. von 12 Startern in der (U12) bei den Jungs. Die Neueinsteiger Zwillinge Mia und Alexander Berner erreichten stolz in der (U8) jeweils den 3. Platz.
Im Petz Jugendlauf über 4,5 km siegte in seiner Alterskategorie (U12) Philipp Kraus von der Turnerschaft Herzogenaurach mit einer Zeit von 21:24 min.
Im Nordic Walking hat Gerd Ankermann die Stöcke in den Boden gerammt. Mit 58:08 min für die 7,5 km ein Ergebnis nach Wunsch für den Neueinsteiger, der nach Meniskusverletzung nicht mehr joggen darf.
Der Hauptlauf mit einer Strecke von 10 Kilometern startete um 14 Uhr. Hier hatten in der jeweiligen Altersklasse bei den Frauen Mealisa Harrison (W40) mit einer Zeit von 46:48 min und Beatrix Engelmann (W50) mit 01:03:19 h sowie bei den Männern Marcel Zollhöfer (M45) mit 42:47 min die Nase vorn.
Ich bin stolz auf alle Ergebnisse, v. a. die der Kinder, auch die, die gestartet sind und hier nicht erwähnt sind. Ihr bringt wöchentlich viel Energie und Begeisterung für das Laufen mit ins Training, das es mir eine Freude ist, euch zu trainieren.
Ein Dank gilt auch den Eltern, die Ihre Kinder tatkräftig im Sport unterstützen.
Ich freue mich auf unseren nächsten gemeinsamen Start beim HerzoRun im September.
Bei der 24. Auflage des Sparkassen-Lindwurmlauf in Scheinfeld gab es gleich mehrere Überraschungen für die Teilnehmer des Hauptlaufs. Statt des traditionellen 8 km langen, flachen schnellen Rundkurses in der Altstadt auf Kopfsteinpflaster, musste wegen einer Baustelle auf den Radweg nach Altmannshausen ausgewichen werden. Durch eine große Wendeschleife zwischen Markt Bibart und Altmannshausen betrug die Strecke diesmal 10 km und aus flach wurden 60 Höhenmeter die es zu überwinden galt. Gleich nach dem Start ging es 1 km lang nur bergauf. Dazu noch eine längere Schotterpassage in der Wendeschleife. Leider gab es auf dieser alternativen Strecke auch kaum Schatten, sodass bei den herrschenden hohen Temperaturen keine Bestzeiten zu erwarten waren.
Helmut Köhler kam als einziger TSH-Starter nach 49:48 Minuten auf Gesamtplatz 14 ins Ziel. In der Altersklasse M60 erreichte er erfreulicherweise den ersten Platz.
An einem Juniwochenende habe ich mich wieder mal quer durch Deutschland mit dem Zug auf den Weg gemacht, um an einem mir bis dahin noch unbekannten Ort meinen 1.offiziellen Halbmarathon zu laufen.
Ich genoss noch den Samstag in Ruhe, um vom Alltag runter zu fahren, bin am Vormittag nochmal an der Regattabahn im Sportpark Duisburg gelaufen, habe meine Startnummer am Nachmittag auf der Messe geholt, mir 2 Vorträge über Ernährung und Zahnmedizin im Sport angehört und mir die Schauinsland-Reisen-Arena angeschaut, wo der Zieleinlauf am folgenden Tag sein sollte.
Am Sonntag begannen alle Läufe, ob Inliner, Marathon oder Halbmarathon 30 min bis 1h später, da über Nacht an Verkehrsknotenpunkten Autos geparkt haben und somit die Strecke nicht rechtzeitig freigegeben wurde. Somit war für alle Teilnehmer Geduld, Geduld und nochmals Geduld angesagt. Um 10.30 Uhr wurden alle Halbmarathonläufer auf die Strecke geschickt.
Ich reihte mich bei der Zielzeit 1:45 h ein und nahm mir vor, mit den 2 Pacemakern mitzulaufen. Ich hing mich dran und stellte schnell fest, als das Rennen losging, das sie schnell, viel zu schnell los liefen. Nachdem ich in Malta aber auch auf volles Risiko lief, wollte ich es versuchen.
Leider musste ich nach 8 km runter vom Tempo und somit war die 2. Hälfte langsamer als die 1. Für mich ist es noch eine große Herausforderung in der Mittagshitze zu laufen. Nach 1:45: 28 h (4:57 min/km) kam ich ins Ziel und wurde 6. meiner AK W45 und 25. Frau von 485 Frauen im Halbmarathon, die ins Ziel liefen.
Dieses Rennen wurde keine Bestzeit, aber eine bestätigte Zeit meines kontinuierlichen Trainings mit meinem Coach Swen Sundberg. Danke für die gute Zusammenarbeit mit Dir.
Bereits nach gut einem halben Jahr fand in Neuhaus wieder der traditionelle Straßenlauf statt. Wegen der Corona-Problematik wurde der Lauf, der sonst immer in der zweiten Märzhälfte stattfindet, um zwei Monate nach hinten verschoben. Das hatte aber zur Folge, dass die Temperaturen diesmal recht hoch waren, was doch so manchem Teilnehmer zu schaffen machte. Die Teilnehmerzahl erreichte mit insgesamt 322 Läuferinnen und Läufern beinahe wieder Werte wie vor Corona. Besonders auffällig war das bei den Bambini, wo gleich 81 Nachwuchsläufer/innen eine Runde auf dem Sportplatz absolvierten. Auch beim Schülerlauf war die Zahl der
Meldungen so hoch, dass der Lauf in zwei Rennen unterteilt wurde, um ein lückenloses Erfassen im Zielkanal zu ermöglichen.
Die Turnerschaft hatte diesmal die stattliche Zahl von 19 Teilnehmern gemeldet, wovon dann u.a. krankheitsbedingt 14 an den Start gingen. Gleich 5 davon gingen beim Schülerlauf in der Altersklasse U12 an den Start. Bei den Mädels gab es dabei sogar zwei Podestplätze, nämlich für Viktoria Bahne (2.) sowie Frederike Jander (3.). Die Jungs waren leider nicht ganz so erfolgreich und erreichten Platzierungen zwischen Platz 8 und 12.
Beim Walking gab es diesmal keinen TSH-Teilnehmer. Dafür waren im Hauptlauf 8 Aktive gemeldet, von denen dann auch 6 an den Start gingen. Leider musste aber Jan Meerwald, der gut gestartet war, den Lauf vorzeitig beenden. Die Altersklasse M40, in der Johannes Schwabe an den Start ging, war diesmal sehr gut besetzt, was man auch daran sieht, dass hier mit Joseph Katib (Team FitterTec) der spätere Gesamtsieger (32:51 min) startete. Johannes lief mit 39:00 min zwar schneller als beim letzten Straßenlauf, musste sich aber trotzdem mit Platz 5 begnügen. Auch Helmut Köhler schrammte mit Platz 4 in der M60 und 48:12 min nur knapp an einem Podestplatz vorbei. Nathan Sauter erreichte bei seinem ersten Straßenlauf in 47:07 min gleich einen guten 7. Platz. Besser lief es dagegen bei den Frauen. Indira Leyk belegte mit 50:52 min in der Altersklasse W40 den 3. Platz. Auch Annett Kunath-Zeh konnte ihre Zeit vom letzten Jahr steigern. Nach dem undankbaren 4. Platz im Vorjahr kam sie diesmal in 50:06 min gleich auf den 2. Platz.
Aufgrund des Jubiläumslaufes gab es in diesem Jahr bei der Siegerehrung eine Neuerung. Alle Erstplatzierten der Altersklassen im Hauptlauf konnten sich nämlich über ein Paar Laufschuhe der Fa. Puma freuen
Bestzeit trotz Corona
Frühjahrs-Marathon in Hamburg am 24.04.2022 – Ein Erlebnisbericht von TSH-Athletin Annett Kunath-Zeh
Diesen Beitrag schreibe ich einen Tag nach dem Marathon, noch ganz bewegt von einem traumhaften Wettkampf-Wochenende in Hamburg, voller Dankbarkeit und tiefer Glückseligkeit.
Aber jetzt mal meine Erzählung ganz von vorn für Euch…
Jeder, der sich schon mal mit der Königsdisziplin des Laufsports „dem Marathon“ auseinandergesetzt hat, weiß, dass die intensive Phase der Vorbereitung 12 bis 16 Wochen in Anspruch nimmt, wobei die Laufumfänge und –intensitäten von Woche zu Woche gesteigert werden.
Diese begann bei mir in der kalten Jahreszeit im Januar diesen Jahres, was für mich neu war, habe ich doch für die letzten zwei Herbstmarathons immer sehr geschwitzt in der Vorbereitung, nun jetzt mein 1. Frühjahrsmarathon. Bis zum Testlauf, dem Halbmarathon in Malta Anfang März, zu dem ich an anderer Stelle geschrieben habe, lief die Vorbereitung nach Plan, dann kam Mitte März Corona.
Ich musste 9 Tage komplett pausieren mit Sport und durfte nach dem Corona-Herz-Check-up in der Sportmedizin Erlangen langsam wieder beginnen. Aber es dauerte, am Anfang nur kurze Grundlagenbelastungen auf dem Rad und dann kurze Läufe. Die ersten intensiveren Belastungen waren mit Atemnot verbunden und ich musste abbrechen.
Ich hatte das Gefühl ein Traktor läuft, meine Herzfrequenz war im Grundlagentraining noch weit über dem Normalbereich.
Es war schwer, in dieser Zeit überhaupt daran zu glauben, dass der Start in Hamburg umsetzbar ist, ganz ehrlich, ich war ein Nervenbündel, sportlich unausgeglichen, mit dem Gefühl, viele wichtige Wochen verloren zu haben, für meine Umgebung und vor allem für meinen Trainer Swen Sundberg.Die Schlagzeile „Bestzeit trotz Corona“ hat Swen geschrieben und mich in Engelsgeduld in diesen Wochen ermutigt und daran geglaubt, das ich rechtzeitig fit genug bin, um zu starten.
Dafür ein riesengroßes Dankeschön…
Ich durfte noch 3 Wochen intensiv trainieren, bevor die Entlastungszeit begann und wir haben noch raus geholt, was möglich war. Auch wenn es für eine Marathon-Vorbereitung wenig Training war, sich alle Trainings auch noch kurz vorher sehr anstrengend angefühlt haben, fuhr ich mit gemischten Gefühlen nach Hamburg.
Ich beschäftigte mich dieses Mal sehr mental mit dem Laufen und fand am Samstag meine innere Einstellung zu diesem Lauf, der zu dieser Vorbereitung und der jetzt anstehenden Erholung stimmig war:
„Jeder Kilometer ist ein Geschenk“
Ich nahm mir vor, den Lauf durch Hamburg bewusster zu genießen und mit einem inneren Lächeln durch die Straßen von Hamburg zu sausen.Der Auftrag von meinem Coach war es, deutlich langsamer anzugehen und einen Marathon wie einen Marathon zu laufen, der so richtig beginnt mit km 30. Das mit dem langsamer angehen ist mir schon besser gelungen, aber an dem Thema Endbeschleunigung werde ich noch weiter fleißig trainieren.
Es sind knapp 20.000 Läufer gestartet, ab 9.30 Uhr am Sonntagmorgen, die sich auf Halbmarathon, Marathon-Staffel und Marathon aufteilten. Der Start- und Zielbereich war auf der Karolinenstraße, am Heinrich–Hertz-Turm. Es waren Temperaturen an diesem Tag zwischen 9 bis 12 Grad, sonnig, aber windig.
Viele Zuschauer und Bands verzauberten die Strecke zu einem großen Lauffest und feuerten die vielen Läufer an.
Nach 3:50:45 h lief ich in persönlicher Bestzeit über den roten Teppich ins Ziel.
Was für ein Geschenk an mich selbst, meine Familie, Freunde, die Lauf- und Triathlonabteilung und alle, die mich in dieser Vorbereitung begleitet und mir Erfolg gewünscht haben, aber vor allem für meinen Trainer Swen Sundberg, dessen Schlagzeile wahr wurde.
In diesem Jahr fand der Neuhauser Straßenlauf ganz ungewohnt erst im September statt. Nach den Erfahrungen im letzten Jahr, als die Organisatoren gezwungen waren, aufgrund der verschärften Corona-Situation im März den Lauf einen Tag vor dem geplanten Termin abzusagen, wollten sie in diesem Jahr wohl auf Nummer sicher gehen und peilten von vornherein gleich den Herbst an. Die Zählweise behielten sie allerdings bei, sodass nach dem 27. Straßenlauf 2019 in diesem Jahr gleich der 29. Straßenlauf stattfand, obwohl der 28. Lauf gar nicht durchgeführt wurde.
Nachdem die Mittelfränkische 10km-Meisterschaft (die eigentlich in Roth stattfinden sollte) pandemiebedingt dort nicht durchgeführt werden konnte, hatte sich zunächst Erlangen als Ersatz angeboten. Weil aber auch dort der Winterwaldlauf abgesagt werden musste, erklärte sich das Neuhauser Orga-Team dankenswerterweise bereit, die Mfr. Meisterschaft mit auszurichten. Leider hielten sich aber die Teilnehmerzahlen sehr in Grenzen. Nicht einmal 100 Aktive hatten für den Hauptlauf gemeldet, und noch weniger (nämlich nur 78) gingen dann tatsächlich an den Start. Für die Mfr. Meisterschaft gingen gar nur 23 Aktive an den Start. Ob das an corona-bedingten Unsicherheiten und Bedenken lag oder an den kurzfristigen Terminänderungen bei der Meisterschaftswertung, lässt sich da nicht nachvollziehen. Die Neuhauser hatten auf jeden Fall ihr Möglichstes getan, um die Veranstaltung so corona-gerecht wie möglich durchzuführen, und alles von Startnummernausgabe über Verpflegung bis zur Siegerehrung ins Freie verlegt (wobei das Wetter zum Glück mitspielte). Lediglich am Start tummelten sich alle im Pulk, was doch ein deutlicher Unterschied zum Weisendorfer Hochstraßenlauf war, wo die Läufer in 10er-Blöcken auf die Strecke geschickt wurden.
Während bei den ersten Läufen die äußeren Bedingungen noch recht angenehm waren und es sogar nach Regen aussah, kam pünktlich zum Start des Hauptlaufs die Sonne heraus und heizte den Läufern ein. Vom Start weg setzte sich ein Zweierteam mit Jürgen Wittmann (TV 1848 Coburg) und dem vereinslosen Johannes Strobel an die Spitze, nicht weit dahinter unser Johannes Schwabe. Dazwischen war mit Maria Kerres (SWC Regensburg) auch gleich die erste Frau zu finden. Sie und das Zweierteam bestimmten dann auch das Rennen und liefen als Erste im Ziel auf dem Sportplatz ein. Johannes verteidigte seine Position und kam als Gesamt-Fünfter im Ziel an. Damit erreichte er den 3. Platz in der M40 und wurde gleichzeitig Mittelfränkischer Meister über die 10 km. Annett Kunath-Zeh hatte da leider nicht so viel Glück. Sie verpasste das Treppchen knapp und belegte in ihrer Altersklasse Platz 4. In der Meisterschaftswertung kam sie damit auf den 7. Platz.
Nach langer coronabedingter Unterbrechung fand Anfang Juli in der näheren Umgebung wieder ein Laufwettkampf statt. Das Orga-Team vom Heimatverein Weisendorf hatte den Mut, den traditionellen Hochstraßenlauf für den 02. Juli zu planen, auch wenn klar war, dass der Lauf bei einer Inzidenz im Landkreis von über 100 hätte abgesagt werden müssen. Nachdem der Wert am Veranstaltungstag und auch in den Tagen davor aber bei unter 10 lag, hielten sich auch die Hygienevorschriften in Grenzen. Lediglich im Museum bzw. im Vereinsheim, auf dem Platz davor sowie im Start- und Zielbereich waren Masken zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten. Beim Start wurden die Läuferinnen und Läufer in 10er-Blöcken auf die Strecken geschickt, bevor nach kurzer Pause der nächste Block folgte. Das verlängerte zwar die Dauer der Wettkämpfe und verzögerte die Feststellung der Ergebnisse, war aber unter diesen Umständen nicht anders umzusetzen.
Die TS Herzogenaurach war, auch dank der Mithilfe unserer Triathleten, mit 6 Teilnehmern vertreten. Erstmalig mit von der Partie waren zwei Wettkampfneulinge aus der Dienstagsgruppe von Trainer Andreas Köberlein. Insgesamt begaben sich im 1,5-km Neumüller-Schülerlauf 44 Läuferinnen und Läufer an den Start. Im Trikot der TSH der 9-jährige Tim Rocholl und in der U12 Ben Fischer. Gut aufgewärmt und mit Insider-Tipps vom Trainer ging es für beide Läufer los in ihren ersten Wettkampf. Nach 6:32 min finishte Ben Fischer als 5. seiner AK und als 6. im Gesamteinlauf. Nach 6:41 min beendete Tim Rocholl seinen Lauf, was ihm einen hervorragenden 2. Platz in der U10 bescherte. Beide Nachwuchsläufer zeichneten sich durch einen vorbildlichen Laufstil und einem unglaublichen Kampfgeist aus.
Im Hauptlauf über 10 km waren trotz (oder wegen?)Corona sogar mehr Teilnehmer als in den letzten Jahren am Start. Viele freuten sich einfach, wieder mal einen Wettkampf absolvieren zu können, und nahmen dafür auch längere Anfahrten in Kauf. Der Gesamtsieg bei den Männern sowie bei den Frauen ging dabei auch an oberfränkische Vereine. Bei den Männern siegte Sven Starklauf (DJK SC Vorra) in 34:22 min, bei den Frauen gewann Elvira Flurschütz (SC Kemmern) in 40:36 min. Für die TSH reichte es immerhin auch zu zwei Podestplätzen. Annett Kunath-Zeh kam in der W45 auf den 3. Platz, Stefan Jung belegte in der M50 den zweiten Platz; Stefan wurde daneben auch noch als bester Weisendorfer geehrt. In der M40 kam Johannes Schwabe auf den undankbaren 4. Platz, Christian Dohle belegte dort Platz 9. Bei den Siegerehrungen wurden Urkunden und Preise auf die Siegerpodeste (mit entsprechendem Abstand) gelegt, wo sich dann die Geehrten ihre Preise abholen konnten und auch ohne Maske fotografieren lassen konnten.