Ergebnis:
3:1 (25:20,21:25,25:23,25:19)
3:1 (25:14,25:20,20:25,26:24)

Was für ein Jahresstart! Wahrlich, für uns als Damen 1 schon fast blass verschwommen- der Saisonstart im Herbst. Mit vielen Verletzungen, Schwangerschaften und anderen Ausfällen konfrontiert, wurden dies Spieltage auf Januar verschoben, um sich zu erholen und nach Lösungen für die vielen Ausfälle zu suchen. Das Weihnachtsgeschenk hieß dann Magdalena, Marie und Emeline. Gleich drei neue Spielerinnen mit Volleyballerfahrung konnten wir für uns gewinnen. Alle bereit gleich auszuhelfen und mitzuspielen. Dazu eine Wiedereinsteigerin nach der Babypause: Willkommen zurück Jenny!

Somit sind wir relativ gut besetzt und motiviert nach Weißendorf zum Spieltag gefahren. Die gemeinsame Trainingszeit war kurz, dies war auch gleich im ersten Satz zu bemerken. Aufstellung und Abstimmungen mussten während des Spiels in Echtzeit umgesetzt werden. Trotzdem konnten dank routinierter Aufschläge von Sabrina Piossek und Angriffen von Josi Dittner und Lena Weninger auch unsere Neuzugänge auf dem Feld punkten. Der erste Satz ging an uns.
Im zweiten Satz wechselten wir auf den Positionen auch durch. Jenny Spieß kam als Diagonalspielerin und auch Janiana Borges und Magdalena Lankes konnten ihr Debüt geben. Durch Sicherungs- und Eigenfehler beim Aufschlag und Annahme mussten wir den Satz dann aber Weißendorf überlassen.
Die Stimmung in der Halle war super, und durch die Fans getragen rappelten sich Alle zu einem weiteren Satzgewinn zusammen.
Marie Rubel und Jenny Spieß konnten mit guten Angriffen weitere Punkte sichern. Emeline Envieva erkämpfte starke Bälle aus der Abwehr und Josi beschenkte sich und ihr Team an ihrem Geburtstag mit den letzten Punkten zum Matchgewinn.

Nach einer kurzen Pause trafen wir auf eine uns unbekannte Mannschaft, den SC Egloffstein. Die Damen hier waren schon routinierter und spielten auch anders. Darauf konnte sich aber nach einer kurzen Einstimmungsphase angepasst werden. Der erste Satz ging klar an uns mit 25:14.
Der zweite Satz war etwas knapper. Trainer Gerd Seeberger wechselte fleißig, damit alle Mitspieler zum Zuge kamen. Martina Schaub konnte uns mit Aufschlägen unterstützen. Die Routine am Feld sicherte uns das 25:20. Starke Aufschläge halfen uns immer wieder in diesem Spiel, doch eine Schwache Phase und auch Unkonzentriertheit ließ die Eggloffsteiner nochmal stärker werden.
Der dritte Satz ging leider auf Grund zu vieler eigener Fehler an unseren Gegner.
Der vierte Satz war ein Kampf mit uns und unserer Energie. Die Ballwechsel sind in der Bezirksklasse nun doch auch länger und der Atem und Willen einen Punkt zu machen, muss da sein. Wir kämpften um die Bälle und sicherten uns durch einen gepfiffenen Doppelfehler die zweite Chance auf einen Satz - und damit Spielsieg.

Keiner hätte gedacht, dass wir uns so gut schlagen und so homogen funktionieren. Der nächste Spieltag kann kommen!

Auf geht’s Herzi, auf geht´s…

Ergebnis:
0:3 (20:25, 17:25, 22:25)
0:3 (22:25,17:25,23:25)

Das neu formatierte Team um den neuen Trainer Gerd Seeberger geriet gleich zu Beginn des Spiels durch die routinierte Mannschaft der VG Baiersdorf. / Marloffstein erwartungsgemäß unter Druck. Bedingt durch die starken Aufschläge der Gegnerinnen und Unsicherheiten in der Annahme lag die Mannschaft der TSH schnell mit 6:16 zurück. Doch die Mädels gaben sich nicht so leicht geschlagen und kämpften in langen Spielzügen um jeden Punkt. Ein Ass von Lena Weninger, ein paar direkte Punkte durch die Zuspielerin Sabrina Piossek und hartnäckige Angriffe von Janiana Borges sorgten dafür, dass der Rückstand auf 15:20 schrumpfte. Doch auch ein guter Lob von Jenny Spieß und druckvolle Angriffe aus der Mitte durch Josi Dittner konnten den Verlust des 1. Satzes nicht verhindern. Dieser ging mit 20:25 Punkten an die Gegnerinnen.
Im zweiten Satz wollte man es besser machen und die Abstimmungsschwierigkeiten in der Annahme durch variableres Angreifen aus dem Rückraum kompensieren. Das gelang der Mannschaft zu Beginn des Satzes insbesondere durch starke Angriffe von Helen Hofmann und einer guten Blockaktion von Lena Weninger auch gut. Bis 12:12 war das Team der TSH gleich auf, doch danach wurden die Mannschaft erneut durch aggressive Aufschläge der Gegnerinnen stark unter Druck gesetzt. Die Annahmeschwierigkeiten setzten sich im Aufbau des Spiels fort. Es gab Unstimmigkeiten bezüglich des 2. Balls, der teilweise zwischen den Spielerinnen zu Boden fiel. Die Spielerinnen gaben nicht auf, doch sie mussten sich letztendlich auch im 2. Satz mit einem 17:25 geschlagen geben.
Der 3. Satz begann durch starke Angriffe von Helen Hofmann und Josi Dittner und druckvollen Ausschlägen von Sabrina Piossek erfolgversprechend, sodass die Mannschaft 8:6 in Führung ging. Die Lücken hinter dem Block glichen die Mädels durch Angriffe von Magdalena Lankes und Lena W. aus, die mehrere gute Angriffspunkte erzielten. Jedoch ging auch der letzte Satz leider knapp mit 22:25 an Baiersd. / Marloffstein. Trotz der Unterstützung aus der 2. Damenmannschaft durch Adriana Tomascinova und Vanessa Batz und einem guten Kampfgeist mussten sich die Mädels mit einem 0:3 geschlagen geben. Dennoch lief das Spiel mit der neu formatierten Mannschaft besser als erwartet und die Mädels haben sich gut verkauft. Gerd Seeberger war zufrieden und resümierte: „Es war ein gutes Spiel, doch die Gegnerinnen konnten unter Druck immer noch eins drauf legen.“ Somit legten sich die Damen selbst einen hohen Erwartungsdruck an das 2.te Spiel. Leider verlief der Start nicht wie geplant und die ersten Punkte wurden in der Annahme wieder verschlafen. Dieser Punkteverlust zu Beginn konnte trotz guter Aufschläge und besseren Angriffen nicht ganz eingeholt werden und der Satz ging 22:25 verloren. Im zweiten Satz waren wir wieder etwas wacher und lagen mit dem TV Erlangen gleich auf. Ein ausversehen ausgelöster Feueralarm in der Halle zwang uns fast eine Dreiviertelstunde zu einer Spielunterbrechung. Trotz Warm halten und einspielen kam keine Energie beim Wiederanpfiff zu Stande. Die Annahme war sehr wackelig und somit konnte kein guter Spielaufbau entstehen. Am Netz fehlte die Durchsetzungsbereitschaft und die Damen mussten den Satz mit einem 17:25 abgeben. Durch eine Wadenzerrung aus dem Spiel genommen, musste sich die Mannschaft im dritten Satz ohne ihre Zuspielerin Sabrina Piossek zusammenfinden. Dies gelang relativ gut und der TV Erlangen begann mit vielen Eigenfehlern und zu viel Siegessicherheit den Satz aus der Hand zu geben. Die starken Aufschläge aller Spielerinnen glich den etwas unkoordinierten Spielablauf aus und verhalf der Mannschaft zu einer Führung. Leider stand auch diesmal der „Annahmeteufel“ auf dem Feld. Erlangen wurde durch starke Aufschläge wieder mutiger und überholte uns zu einem 23:25.

Die Enttäuschung war sicher da, aber auch die Gewissheit, das es besser geht und auch notwendig, dass der Teamkader wieder stärker vertreten sein muss. Umso mehr freut es uns aber, das Vanessa und Adriana uns ausgeholfen haben und sich gut präsentiert haben. Diese Nachwuchs/Aufbauarbeit und Zusammengehörigkeit ist auch wichtig, um unsere Damen weiter voran zu bringen. Danke nochmal!

Auf geht’s Herzi, auf geht´s…