Sie laufen wieder
17 Okt
Sie laufen wieder
Vater und Sohn Köberlein erfolgreich in Hamburg
Kaum jemand hatte in diesem Sportjahr noch mit einem realen Lauf gerechnet. Schon gar nicht in einer Weltstadt wie Hamburg. Mit einem von 5.800 auf 1.600 Teilnehmern reduzierten Starterfeld und acht statt der sonst üblichen drei Startzeiten fand der alljährlich am Tag der deutschen Einheit stattfindende Lauf zum 10. Mal und unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen und mit Abstandsregeln statt.
Der Start am Windhukkai erfolgte paarweise im 3-Sekunden-Takt mit jeweils 200 Läufern je Startzeit. Von dort ging es auf eines der wohl bekanntesten Wahrzeichen der freien und Hansestadt Hamburgs, der Köhlbrandbrücke. Die zweitgrößte Brücke Europas mit 60 Höhenmetern bot den Teilnehmern einzigartige Augenblicke und unvergessliche Ausblicke auf den Hafen, die Containerterminals und der atemberaubenden Skyline Hamburgs. Wendepunkt der auf 12 km verkürzten Strecke war auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens in Waltershof. Die Läufer der frühen Startzeiten hatten deutlich härter mit dem starken Wind und Temperaturen um die 6 - 8 Grad zu kämpfen als der Rest des Starterfeldes. Phillip Köberlein (13 Jahre) finishte trotzdem nach nur 59:11 Minuten uneinholbar als erster in seiner Altersklasse. Im Gesamtergebnis aller Läufer bescherte ihn dies einen hervorragenden 142. Platz. Sein Vater Andreas (44), ebenfalls im Trikot der TS Herzogenaurach, erreichte nach 1:12 Stunden als 112.seiner Altersklasse (627 gesamt) das Ziel. Für Vater und Sohn ein unvergessliches Lauferlebnis in Hamburg, dem Tor zur Welt.