Leistungsturnerinnen in Siegerlaune
20 Okt
Leistungsturnerinnen in Siegerlaune
beim Ligafinale in Unterföhring und holen sich den Gesamtsieg
Nach zwei zweiten Plätzen im Frühjahr setzte sich Chefcoach Peter Müller mit seinem stark besetzten Team beim Ligafinale, welches am Sonntag in der super ausgestatteten Gerätturnhalle des TSV Unterföhring bei München ausgetragen wurde, das hohe Ziel, diesmal den Sieger aus den beiden ersten Ligawettkämpfen, USC München, zu schlagen.
Zusammen mit dem direkten Konkurrenten ging es an das erste Gerät, dem Sprung. Durch starke Leistungen von Emilie Endlich, die von den sehr strengen Kampfrichterinnen 12,90 Punkte auf ihren sehr schönen gebückten Tsukahara bekam, Sania Berschneider, Marlene Winkler und Amelie Roy gelang ein prima Einstieg und die Herzogenauracherinnen lagen schon leicht in Führung.
Am darauffolgenden Stufenbarren knöpften Lena Brauburger, Clara und Miriam Müller und Emi Endlich den Münchnern weitere Punkte ab. Allerdings sah Trainer Peter Müller bereits, dass diesmal auch der TV Obing, bisher jeweils Drittplatzierte, einen sehr guten Tag erwischt hatte und sogar ein wenig mehr Punkte an diesem Gerät erturnte.
Am Schwebebalken gingen Lena Brauburger, Amelie Roy, Melina Winkelmann und Sania Berschneider hoch konzentriert ans Gerät und bewiesen Nervenstärke.
Bei ganz engem Punkteabstand der führenden drei Mannschaften stand die letzte Disziplin, der Boden, auf dem Programm. Lena Brauburger, Amelie Roy, Emilie Endlich und Miriam Müller verzauberten das Kampfgericht und das zahlreiche Publikum mit blitzsauberen und ausdrucksstarken Übungen, die exakt auf die passende Musik abgestimmt waren, weshalb sie vollkommen zurecht mit Abstand das beste Team an diesem Gerät waren. Dadurch sicherten sie sich letztlich noch deutlich mit über drei Punkten Vorsprung den Tagessieg. Ein super Erfolg.
Doch die Überraschung war für die Mannschaft samt Coach Peter Müller und dem mitgereisten Anhang groß, denn die TSH gewann nicht nur diesen Wettkampf, sondern auch die Gesamtwertung der drei Einzelwettkämpfe. Denn durch den zweiten Platz von Obing büßte der USC München weitere Punkte ein, so dass sie in der Gesamtwertung punktgleich mit Herzogenaurach waren. Da aber die TSH Damen die höhere Gesamtpunktzahl aus allen drei Ligawettkämpfen erturnten standen sie am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest. Ein nicht erwarteter, aber umso schönerer Erfolg.
Ein großer Dank an die Betreuer, Trainer und Wettkampfrichter André Zahl und Jenny Liebel.
Text: Tine Endlich