HANDBALL
16 Okt
HANDBALL
TS Herzogenaurach - TV 1861 Erlangen-Bruck II 24:31
Nach dem ernüchternden Auftakt in Wackersdorf hat man sich im Lager der TSH viel vorgenommen für das Heimspiel gegen Bruck II
– auch wenn der Gegner zum obersten Regal der BOL gehört und wieder aufsteigen will.
Dass sie allerdings nicht unverwundbar sind, bewies in der Vorwoche Oberviechtach, indem sie den Bruckern ein Unentschieden abringen konnten.
Positiv zu erwähnen war von Beginn an, dass die Gymnasiumhalle an diesem langen Heimspieltag so gut besucht war wie, lange nicht mehr. Und die Zuschauer bekamen direkt eine absolut wache TSH Mannschaft zu sehen. Die Abwehr war deutlich stabiler als in der Vorwoche und erlaubte den spielstarken Bruckern nur 2 Treffer in den ersten 10 Minuten (Spielstand 4:2). Jedoch taten sich die Jungs im Angriff auch schwer gegen eine kompakte Abwehr. Dadurch entwickelte sich ein sehr intensives Spiel, in dem Kleinigkeiten ausschlaggebend waren und zunehmend Zeitstrafen eine Rolle spielten. Vor allem vor der Pause traf es hier die TSH öfter, welche dem TVB die Chance gab, zur Pause eine 2 Tore Führung herauszuwerfen (13:15).
Nach der Pause erwischten die Gäste direkt das Momentum und stellten innerhalb von wenigen Minuten auf 15:21. Dabei profitierten sie von einem in dieser Phase schlampigen TSH Angriff, der keine zwingenden Aktionen erzeugte und die Gäste immer wieder zum Gegenstoß einlud. Der Wiederstand der TSH war jedoch nicht gebrochen, durch einige Wechsel konnte man wieder verkürzen. Gerade in diese Phase der Aufholjagd wurde man für einen leichten Zusammenprall abseits des eigenen Gegenstoßes mit 2 Zeitstrafen belegt und verlor den Ballbesitz. Diese sehr strittige Entscheidung hatte direkten Einfluss auf das Spiel, Bruck erhöhte wieder auf 6 Tore (50. Minute), eine Vorentscheidung. Am Ende verlor man 24:31. Die gezeigte Leistung war allerdings eine gute Reaktion und gibt Zuversicht für die nächsten Spiele. Speziell die Leistung in der Abwehr wird weiterhin wichtig sein, um sich Selbstvertrauen für den noch stockenden Angriff zu holen und leichte Tore erzielen zu können.